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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Ulrich-Muether-Ausstellung_in_Stuttgart_3477357.html

25.02.2014

In Beton gegossen

Ulrich-Müther-Ausstellung in Stuttgart


Ulrich Müther war der Mann, der Architektur aus der DDR exportierte – nicht nur in sozialistische Bruderländer, sondern auch in die Bundesrepublik: Das Planetarium in Wolfsburg ist eine seiner typischen „Hyparschalen“, wie diese geometrische Bauform im DDR-Fachjargon genannt wurde. Müther war allerdings kein Architekt, sondern Bauingenieur und – für DDR-Verhältnisse absonderlich – Bauunternehmer. Sein abgelegener Standort Binz auf Rügen machte ihn vielleicht etwas unabhängiger vom zentralistischen Staatswesen.

Jetzt wird eine Ausstellung „Ulrich Müther – In Beton gegossen“ in der Stuttgarter Weißenhofgalerie gezeigt, die bereits morgen Abend eröffnet wird. Kurator Matthias Ludwig sieht Müthers Bauten „auf Augenhöhe mit den Schalenkonstruktionen von Heinz Isler aus der Schweiz und Felix Candela Outerino aus Mexiko“. Müthers oft nur wenige Zentimeter dünnen Schalen aus Beton überspannen große, stützenfreie Räume.

Eröffnung: 26. Februar 2014, 19 Uhr mit einer Einführung von Matthias Ludwig und einem Vortrag von Wilfried Dechau
Ort:
Vortragssaal Neubau II, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart

Ausstellung: 27. Februar bis 6. April 2014, Mi-Fr 14-18 Uhr, Sa/So 12-18 Uhr
Ort: Architekturgalerie am Weißenhof, Am Weißenhof 30, 70191 Stuttgart

Vortrag und Vorführung verschiedener Prototypen „Schalentragwerke – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“: Mi, 2. April 2014, 19 Uhr
Ort: Institutsgelände ILEK – Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren der Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 14, 70569 Stuttgart


Zum Thema:

www.weissenhofgalerie.de


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