UN Studio hat den Wettbewerb „Lighthouse Arhus“ gewonnen. Die Architekten planten dabei ein neues Hafenviertel für die dänische Stadt. Zum Programm gehören gemischt genutzte Wohnflächen (300 Eigentums- und 100 Mietwohnungen, verteilt auf 30 Reihenhäuser und 270 Wohnungen), Cafés, Restaurants, einer Skybar, eine Hafenpromenade und offene Plätze.
Das Projekt entstand in einer Zusammenarbeit von UNStudio in Amsterdam mit 3XN in Aarhus und Gehl Architects. Der Entwurf hält sich an die Regeln des Masterplans der Stadt und kombiniert diese mit den Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Studien zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen und kulturellen Trends.
Einer der Leitgedanken für den Wohnungsbau war unter anderem, „den Blick nach innen zu holen“: Die Wohnungen haben eine Nord-Süd-Ausrichtung und verfügen damit über Sonne und Meerblick. Weiterer Leitgedanke für das Projekt war, „die Individualisierungstendenzen der Gesellschaft durch neue Formen der Kollektivität zu bereichern“ – einerseits ein städtebauliches Konzept zu entwickeln, andererseits zu erlauben, dass die Eigentümer ihre Wohnungen individuell ausgestalten dürfen.
Das Viertel räumt Kindern, Fußgängern und Radfahrern Vorrang ein und ist für den Autoverkehr gesperrt; der öffentliche Raum soll Begegnungen zwischen Besuchern und Bewohnern möglich machen und gleichzeitig Sicherheit bieten.
Die Grundsteinlegung soll Januar 2008 stattfinden, die ersten Wohnungen 2010 bezugsfertig und das gesamte Areal 2011 fertig gestellt sein.
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fassade | 16.04.2007 16:05 Uhravantgarde
den sogenannten progressiven büros fällt auch nichts neues oder unterschiedliches mehr ein. verzogene volumina wie ein oma und eine verzpfte fassade wie ein mayer h.
gäääähn.