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17.08.2022

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Erweiterter Horizont in Iasi

UNStudio planen Mixed-Use-Gebäude


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Iasi liegt im Nordosten Rumäniens und galt historisch gesehen als wichtigste Stadt des Fürstentums Moldau sowie später als zweitwichtigste Stadt Rumäniens. Im Zentrum der Stadt, zwischen kleinteiliger Wohnbebauung, dem Kulturpalast, zahlreichen Kirchen und Monumenten soll nun ein 25.0000 Quadratmeter umfassendes Mixed-Use-Gebäude errichtet werden. Im direkten Umfeld entwickelt beziehungsweise betreibt die Unternehmensgruppe IULIUS Real Estate bereits den Palas Campus, auf dem ab 2023 unter anderem auch Amazon ansässig sein wird, und das Palas Iasi Ensemble mit der größten Shopping Mall in der Region.

Für den geplanten Komplex Palas Residential hatte IULIUS einen Wettbewerb mit prominenten Architekturbüros ausgelobt. Im Finale setzten sich UNStudio (Amsterdam) mit ihrem Entwurf gegen MVRDV (Rotterdam), Foster + Partners (London) und Zaha Hadid Archictects (London) durch. Laut Jury war es „die vollständigste und ausgewogenste Antwort auf alle Kriterien des Wettbewerbsthemas“, zudem überzeugte der Vorschlag durch die geringste Gebäudehöhe unter allen eingereichten Arbeiten.

Das Gebäude ist in drei Bereiche gegliedert: Den unteren Teil bildet der sogenannte „Felsen“, den mittleren der „Horizont“, der obere Teil beherbergt die „Sky Residences“. Jeder Part soll seinen eigenen Charakter sowie ein individuelles Programm und Erscheinungsbild bekommen. Während der Sockel mit grauen Steinen verkleidet ist und Stellplätze, Einzelhandel und Wohnungen in sich aufnimmt, ist für die Gestaltung der oberen Wohnetagen eine Kombination aus holzverkleideten Platten und Faltglas vorgesehen.

Dazwischen liegt der „Horizont“ als transparente Ebene, um den öffentlichen Raum visuell und physisch zu erweitern, wie es heißt. Hier sind Flächen für gemeinschaftliche, kulturelle und variable Nutzungen angesiedelt. Zudem verbindet der Horizont sechs Portale, mit denen die Blicke der Bewohner*innen und Besucher*innen auf die umliegenden Sehenswürdigkeiten in Backstein gerahmt werden sollen. (tp)


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

Karl | 17.08.2022 20:21 Uhr

Krebs

wie groß müssen diese urbanen Geschwüre noch werden, damit sich die Investition und der Planungsaufwand rechnen ? Die Ausblicke auf die alten Bauwerke zeigen, es handelt sich um ein parasitäres Gebäude. Langfristig nicht schön und nicht lebensfähig.

1

Ulknudel | 17.08.2022 16:12 Uhr

Eine Schweigeminute

für alle die an diesem Projekt beteiligt waren sind und sein werden. Mögen sie auf den rechten Weg finden.

 
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