Kreativität entsteht durch zufällige Begegnung, Innovation nicht in der Legebatterie, sondern in offenen Räumen, die Dialog und Austausch fördern. Kein Wunder, dass Architekten bei Bauten für Lehre und Forschung auf Atrien setzen, auf offene Treppenanlagen, weite Blickbezüge und bequeme Sitzstufen. Im aktuellen Beispiel von Yvonne Farrell und Shelley McNamara in Kingston – explizit auch Ort der Gemeinschaft, der angeeignet werden will – ist der überdachte, dreigeschossige Innenhof mit Tribünen das Herzstück des Hauses. Acht weitere Beispiele aus den letzten Monaten zeigen Variationen dieses Themas. (kv)
Titelbild: Campusgebäude von Grafton in London, Foto von Ed Reeve