Die jungen Berliner Architekten Marc Benjamin Drewes und Jeong-Hoon Kim haben in einer ehemaligen Fabrikanlage in Berlin-Kreuzberg, in der sich seit etwa neun Jahren mehr als 80 Studios und Ateliers für die Kreativen der Hauptstadt befinden, das Studio 211 eingerichtet: ein Tonstudio für zwei Musiker.
Das aus zwei Regieräumen, einer kleinen Aufnahmekabine, einem gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereich sowie einem kleinen Lager bestehende Studio befindet sich in einem „äußerst charaktervollen und lichten Raum“, berichten die Architekten. In diesem authentischen Ort wollten Drewes und Kim möglichst wenig verändern, hatten aber die Aufgabe, den speziellen Anforderungen einer Studionutzung gerecht zu werden. So mussten die vorhandenen tonnenförmigen Kappendecken durch eine Konstruktion ergänzt werden, die „eingestellte polygonale Boxen mit jeweils einer eigenen, um ca. 7 Grad geneigten Gipskartondecke als oberen Abschluss“ vorsieht.
Im Inneren dieser Konstruktion, die aus einzelnen miteinander verbundenen Körpern besteht, sorgen schräg eingestellte Wände und die geneigte Decke für eine einwandfreie Raumakustik. Es lag den beiden Architekten aber nicht nur daran, den Musikern bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen: Der Gestaltung der Räume wurde durch gezielte Lichtakzente und Raumvariationen ein ebenso wichtiger Platz eingeräumt. (pg)
Fotos: Hannes Bieger
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billy | 12.06.2014 14:01 Uhr30min Aufbauzeit
Bild 5 ist verblüffend. Da haben die doch tatsächlich einfach mal so eben ein Regal hingestellt. Der Hammer