Die Alfred-Toepfer-Stiftung aus Hamburg will auf ihrem Gut in Siggen/Ostholstein einen Neubau realisieren. Sie hatte dafür einen Wettbewerb ausgelobt, bei dem das Preisgericht im September 2005 folgende Büros prämierte:
- 1. Preis: Sauerbruch Hutton, Berlin
- ein 2. Preis: Auer + Weber + Architekten, Stuttgart und
- ein 2. Preis: Werner Durth, Darmstadt in Kooperation mit Harder III Stumpfl, Stuttgart
Das Ergebnis des eingeladenen Verfahrens mit fünf Teilnehmern war damals kaum öffentlich gemacht worden. Der Stiftungsrat hat nun am 29. November 2005 getagt und sich für den Entwurf von Auer + Weber entschieden.
Die Architekten beschreiben ihren Entwurf so: „Das Gut ist gekennzeichnet durch einen eindeutigen und schönen zentralen Freiraum. Der Neubau respektiert diese Konstellation. Er entsteht an der Stelle des ehemaligen Pferdestalls, nimmt dessen leichte Verschwenkung zur Längsachse auf und ordnet sich als klassischer Gebäudetyp der Moderne in die Anlage ein. Es entsteht ein spannungsvoller Dialog zwischen Herrenhaus, Seminargebäude und den Wirtschaftsgebäuden”.
Bereits 1933 erwarb Toepfer das Gut an der Ostsee, eines der ältesten Güter in Ostholstein, das bis heute landwirtschaftlich genutzt wird. Zu der unter Denkmalschutz stehenden Anlage gehört ein im 18. Jahrhundert errichtetes Herrenhaus, das als Tagungsstätte und Gästehaus genutzt wird. Ein Seminarraum fehlte bisher. Im Mai 2007 soll das Gebäude fertig sein.
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www.toepfer-fvs.de