++++++VORTRAG AM 26. 6. FÄLLT KRANKHEITSBEDINGT AUS++++++
Thomas Struth hat seit über 40 Jahren in verschiedensten Ländern Straßenszenen fotografiert, die auf den ersten Blick zunächst nicht besonders spektakulär wirken. „Unbewusste Orte“ nennt der deutsche Fotograf seine Serie, zu der 2012 das Buch „Unconscious Places“ bei Schirmer Mosel erschienen ist. Die ersten Straßenaufnahmen entstanden 1976 in Düsseldorf, weitere Ansichten von urbanen Architekturen, Plätzen, Straßenzügen und Gebäudekomplexen folgten in Köln, München, London, Brüssel, Rom und Paris sowie auf Reisen außerhalb Europas in Japan, China, Peru, Korea, Shanghai und den USA.
Struth interessiert nicht das Leben in den Straßen, sondern pure Architektur, urbane Strukturen und soziale Räume. In St. Petersburg und Lima, Paris oder Tokio gelangen Struth stille Momentaufnahmen von verlassenen Straßen und Plätzen, Asphaltschluchten und Gebäudekomplexen, die abseits der berühmten Boulevards, Promenaden und Prachtmeilen eine ganz eigene Ästhetik entwickeln: mit überirdischen Stromleitungen, romantisch verwinkelten Gassen und ordentlich in Reihe geparkten Autos.
Über „Unbewusste Orte“ spricht Thomas Struth auch am Donnerstag Abend im Rahmen der Vortragsreihe „Positionen“ am Lehrstuhl Regine Leibinger an der TU Berlin – um 20 Uhr, pünktlich nach dem WM-Spiel.
Termin: 26. Juni 2014, 20 Uhr
Ort: Hörsaal A151 im Architekturgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Zum Thema:
www.fgl.tu-berlin.de
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