- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
10.02.2015
Spiel mit der Zeit
Theater in Danzig von Renato Rizzi
9
Fritz | 11.02.2015 16:02 Uhrrichtig
das Ding ist soetwas von cool wie man es selten gesehen hat!!!!
8
a_C | 11.02.2015 10:39 UhrJa und nein.
@ Nr. 6: Stichwort "gruftig": Mich hat der Entwurf auch zuerst an ein riesiges Krematorium erinnert. Nicht zuletzt aufgrund der Geschichte des Ortes evtl. eine etwas unglückliche Assoziation, die einem sich hier aufdrängt. Womit wir beim nächsten wären:
@ Nr. 5: "Kontextuelle Architektur"!? Wo Sie hier den - scheinbar besonders gelungenen - Ortsbezug sehen, müssen Sie bitte nochmal erklären...
7
a_C | 11.02.2015 10:08 UhrHmm...
Das Wort "Maschine" trifft den Nagel auf den Kopf.
Das Gebäude gefällt mir eigentlich ganz gut - die Grundrissorganisation, der Mut zur großen Geste, die flexible Bühnentechnik - aber ein paar Dinge stören mich dann doch:
1. Um den Kontrast zum Innenraum so stark wie möglich betonen zu können, wurde die Fassade in Tinte getaucht. Meiner Meinung nach wirkt das Theater - ein öffentliches Gebäude - damit zu abweisend.
2. Die Fassade (Material, Rhythmus, Öffnungen) gibt dem Gebäude ein irritierend industriell wirkendes Äußeres.
3. "Schließlich stand dort die Große Synagoge, die 1939 von Nationalsozialisten zerstört wurde." Da kann man nur hoffen, dass sich an anderer Stelle gebührend damit auseinandergesetzt wird.
Unterm Strich aber ein bereicherndes Gebäude!
6
auch ein | 11.02.2015 09:31 Uhrarchitekt
wie gruftig!
aber für dennächsten james bond sicher ne coole location!
5
Mies | 11.02.2015 09:23 UhrEin Venezianer in Danzig
Hoffentlich bewirkt dieses eindrucksvolle Statement, eine Wiederbelebung der kontextuellen Architektur! Hier hat ein Architekt nicht nur eine Bauaufgabe bewältigt -, hier hat einer mal ein Werk errichtet.
4
André Sarbinowski | 11.02.2015 09:04 UhrAnsichten
Schade, dass es keine Fotos von der Hauptfassade und dem Eingang gibt.
3
Genius_loci | 10.02.2015 22:09 UhrWas für ein Theater!
Lob dem Architekten für die wunderbar expressive Gestaltung - in der Großform wie im Detail.
Nun muss nur noch der Himmel über Danzig mitspielen, damit die Zuschauer den "Sommernachtstraum" tatsächlich unter freiem Himmel genießen können...
1
Das Holzspatel | 10.02.2015 16:27 UhrAtemlos... durch Osteuropa.
Wow. Davor wird die deutsche Architektenschaft in ihrer Erbärmlichkeit vor Scham versinken.
Man ist fast schon verleitet zu rufen "gebt ihm den Pritzker" (ist ja eh nur ne Werbemaßnahme wie die Oscarstatur)
oder "mit das Fulminanteste was seit 2000 in Europa gebaut wurde" -
aber das wäre übertrieben oder? Eine Festung für die Kunst. Falls Matthew Barney mal wieder einen Film dreht... bitte dort.
10
mehmet | 11.02.2015 16:54 UhrKLASSE
das ding ist wirklich grossartig.
eigentlich käme nun zum wiederholten male meine leier davon, dass in der letzten monaten hier immer klasse projekte in den ländern realisiert gezeigt werden, denen man nicht nachsagen kann, dass das geld dort nur so sprudelt, aber ich lasse das mal....
deuschland hats einfach nicht drauf. sowas würde hier nicht wegen baugesetzen nicht gebaut, sondern weil die leute, die hier sowas bauen dürfen schon nahe an die 100 sind oder weil die bauverantwortlichen einfach die hosen voll haben und sich das nie trauen würden.
ich sehe nur besitzstandswahrung, keinen mut und stillstand sowie mind 8 jahre reformstau an allen ecken.