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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Temporaerer_Pavillon_in_Hamburg_2325503.html

26.09.2011

Nachhaltigkeit ist vielschichtig

Temporärer Pavillon in Hamburg


Es ist Klimawoche in Hamburg. Seit vergangenem Freitag steht auf dem Rathausmarkt ein gebautes Beispiel für temporäre Nachhaltigkeit. Klingt paradox? Der Kreislauf-Pavillon des Berliner Büros PartnerundPartner Architekten (Berlin/Schwarzwald) ist eine CO2-positive Rauminstallation, die nach dem „Cradle to Cradle“-Prinzip komplett recycelfähig ist.

Die Gebäudeinstallation setzt sich aus Baumkronen zusammen. Die natürlich gewachsenen Tragstrukturen wurden von den Architekten Jörg Finkbeiner und Klaus Günter zu einem Raumfachwerk verbunden, um dann in Form geschnitten zu werden. Die Äste bilden dabei sowohl die tragende Konstruktion als auch die raumprägende Hülle.

Der 75 Quadratmeter große Kreislauf-Pavillon soll den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes auf eine temporäre Nutzungsdauer komprimieren. Er nutzt den Baumschnitt als Teil eines lokalen Rohstoffkreislaufs, der nach der Klimawoche demontiert, zerhäckselt und als Nährstoff dem Waldboden wieder zugeführt werden soll. Durch Montage, Betrieb und Rückbau sollen dabei vor und während der Klimawoche diese Zyklen erlebbar werden.

Der grün ausgeleuchtete Kreislauf-Pavillon ist noch bis zum 30. September auf dem Hamburger Rathausmarkt zu sehen.


Zum Thema:

Fachinformationen zum nachhaltigen Bauen unter www.baunetzwissen.de/Nachhaltig-Bauen


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