Als Bestandteil der 7. Liverpool Biennial wird die örtliche Niederlassung der Tate-Galerie einen Pavillon errichten lassen, für dessen Entwurf eine Arbeitsgemeinschaft aus dem amerikanischen Künstler Doug Aitken und dem britischen Architekten David Adjaye verantwortlich ist. Die temporäre Struktur wird vom 15. September bis zum 13. Januar 2013 inmitten der dichtesten Ansammlung von denkmalgeschützten Bauten in Großbritannien stehen.
Das Gebäude wird einen kreisrunden Grundriss mit einem Durchmesser von 14 Metern haben, überragt von einem schrägstehenden Dach, das von 2,80 Metern auf eine Höhe von 4,80 Metern ansteigt. Die Fassade besteht aus geriffelten Acryl- und Bitumenpaneelen, die bei Dunkelheit als Projektionsfläche für einen Film von Doug Aitken dienen sollen. In der Arbeit stellte er einer ausgewählten Gruppe von Künstlern und Architekten die Frage: „Wie entsteht ein kreativer Prozess und wie kann er wahrgenommen werden?“ Zu den Interviewten gehörten unter anderem Jacques Herzog, Thomas Demand, David Adjaye, Liz Diller und die Schauspielerin Tilda Swinton.
Doug Aitken sagt zu seinem Vorhaben: „Dieses Projekt dreht sich vor allem um die Ermächtigung des Betrachters. Ich will, dass die Installation zu einer Anlaufstelle wird – einem Ort, zu dem man hingehen kann und dann durch dieses weite Feld von Ideen läuft.“
Zum Thema:
www.tate.org.uk/visit/tate-liverpool
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