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26.03.2013

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Ein Haus, das schwebt

Temporärer Pavillon für Flint in Michigan


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Die Stadt Flint im US-Bundesstaat Michigan war zu ihren Hochzeiten der größte Produktionsstandort von General Motors, doch seit der Automobilbauer seine Produktion verlagert hat, stehen über 40 Prozent der Immobilien leer und mehr als ein Viertel der Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze. An der Stelle, wo im Sommer das Mark’s House der jungen Londoner Architekten Two Islands entstehen soll, standen früher Bürobauten.
 
Das britische Büro hat den – zum ersten Mal ausgeschriebenen – Flat Lot-Wettbewerb für sich entscheiden können, der nach dem Vorbild des Young Architects Programm vom MoMA/ PS1 konzipiert wurde. Entwurfsziel war die Gestaltung eines temporären Pavillons für den jährlich stattfindenden Flint Art Walk, der als Ort für Veranstaltungen dienen sollte, ohne mehr als acht Parkplätze für seine Grundfläche zu beanspruchen.
 
Das Mark’s House erzählt die Geschichte eines imaginären Einwohners der Stadt Flint (Mark Hamilton), der sein Heim durch eine Zwangsvollstreckung verloren hat. Das Gebäude wird durch einen verspiegelten Sockel angehoben, sodass der Eindruck entsteht, es schwebe. Zusätzlich soll die Fassade des Hauses aus reflektierenden Paneelen bestehen, eine weitere Metapher für den Auflösungsprozess der Stadt. Während der eigentliche Veranstaltungsraum unterhalb der fliegenden Struktur liegt, soll das Haus als gigantischer Wassersprinkler funktionieren und die Besucher während des heißen Sommers abkühlen.


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Kommentare
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4

tomek | 28.03.2013 16:00 Uhr

im-mobilie

architektur-ok
aber...
wenn 40 % der dortigen bausubstanz leer steht, wieso nützt man solche ressourcen nicht ???
dieses volumen zu nutzen,zu beleben und einen anstoss für ännliche tätigkeiten geben, das wäre eine herausforderung, oder?

3

Sam | 28.03.2013 04:01 Uhr

Alles eine Frage der Interpretation.

Das Häuser "schweben" können, beweisen doch schon die beiden gewaltigen Türme im Bild 4.

2

Marion Mertens | 27.03.2013 14:03 Uhr

Architekten

Lieber Nichtarchitekt, wenn Architekten keine Visionen hätten wäre das Thema ''Bauen'' sehr langweilig und unspektakulär, nicht jeder möchte ein Haus mit rotem Ziegeldach und ner symmetrischen Fassade.
Bitte nicht alle Architekten verallgemeinern, schon garnicht wegen einer handvoll Wettbewerbsrenderings. Und diese Renderings sind keine Werksplanungen sondern erläutern Konzepte, Visionen und Stimmungen.
''ein Haus das fliegen kann?''Es muss heissen ''Ein Haus das schwebt?'' oder sind da Flügel damit es fliegen soll?

1

Schrägstrich | 27.03.2013 11:36 Uhr

ein Haus das fliegen kann?

Ja ja ja, die große Mär von schwebenden Haus. Scheint ja für Architekten das größte zu sein wenn ihr tonnenschweres Gebäude in der Luft hängt.
Liebe Architekten, gesteht Euch doch bitte mal ein dass das nicht geht und wenn dann nur auf Renderings wie hier. Gebaut wird das leider niemals so aussehen!

Nichtsdesotrotz ein tolles Projekt!

 
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