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11.05.2012
Kunst im Zelt
Temporärer Bau für Messe in New York
Mit Messebauten ist das immer so eine Sache. Hier wird oft viel Geld für möglichst unästhetische Konstruktionen investiert – man denke nur an all die Mercedes-Benz-Zelte der Berliner Fashion-Week. Für das erste große Kunstspektakel der Frieze in New York hat man in weiser Voraussicht gute Architekten mit der Gestaltung einer temporären Messehalle beauftragt. Das Messezelt auf Randall’s Island, das sich auf der Höhe von Harlem auf der East Side von Manhattan parallel zum Wasser schlängelte, wurde von dem New Yorker Studio SO-IL (Solid Objectives – Idenburg Liu) entworfen und geplant, die 2010 den Pavillon im PS1 Contemporary Art Center realisiert hatten.
Holland Cotter von der New York Times verglich das schneeweiße Frieze-Zelt mit einer Stretch-Limousine. Die Architekten haben die beiden Stirnseiten des über 450 Meter lange weißen Messezelt mit gespannten, Lamellen ähnlichen Stoffbahnen verziert, die den temporären Bau mit dem Boden verankern und auflösen – auf diese Weise wird dem wuchtigen Zeltbau eine besondere Leichtigkeit verliehen. Die Frieze Art Fair New York fand vom 5. bis 7. Mai statt.
Fotos: Iwan Baan
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