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12.11.2008

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Provisorisch beten

Temporäre Kapelle in der Schweiz


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Das Kloster der Diakonissen von Saint-Loup liegt in der Gemeinde Pompaples im Kanton Waadt in der Westschweiz. Da die Kirche der Klosteranlage baufällig war, musste zur Überbrückung der zweijährigen Renovierungszeit ein Interimsbau her. Dieser entstand nach Plänen der Büros Localarchitecture aus Lausanne und wurde im September 2008 eröffnet.

Der provisorische Holzbau entstand innerhalb von nur zwei Monaten und sollte trotz des Übergangscharakters eine feierliche, aber auch gemütliche Atmosphäre bieten. Die Entscheidung fiel auf den Werkstoff Holz, da die Kosten für eine Unterbringung in einem Zeltbau ähnlich hoch gewesen wären.

Wie ein Stück Origami falten sich die Flächen der äußeren Hülle in verschiedene Richtungen und erheben sich langsam zur Altarseite hin an, die ganzflächig verglast ist.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

kde | 14.11.2008 10:51 Uhr

starker raum

kitsch? blödsinn!

nur das gegenlicht dürfte ermüdend wirken (nicht umsonst steht das lesepult schon vor der seitenwand), typischer planungsfehler von nicht-kirchengängern.

8

e.gen | 13.11.2008 17:28 Uhr

zack!

Schade, nur ein Provisorium. Aber genial!
Ein skurriles Objekt, gelandet auf einem kleinen Welbahnhof, - vor d e r Bergkulisse, super!

Hoffentlich gibt's dieses Pompaples überhaupt.

7

indigo | 13.11.2008 11:24 Uhr

Kitsch?

Wieso Kitsch?

6

Hein Mück | 13.11.2008 11:09 Uhr

wie gut,

daß es auch einen Hubschrauberlandeplatz gibt

5

camaron | 13.11.2008 10:45 Uhr

Gemütlichkeit

seit wann sollen den gebetshäuser gemütlich sein?

4

martin | 13.11.2008 09:28 Uhr

kitsch?

Barocke Innenräume??? Ich würde da dringendst mal eine Besichtigung einer barocken Kirche empfehlen!

Der Innenraum ist gut!...bis auf die Stühle...da hätte man in Anlehnung an die Entwurfsphilosophie kreativer sein können.

Für temporär finde ich aber diese gefaltete Struktur etwas zu aufwändig und gewollt. Erinnert mich an die Container, die man zusammenschieben kann.

3

hjliebau | 13.11.2008 08:37 Uhr

Schnelle Hilfe von oben möglich

Eine gute Idee, den Betraum direkt neben dem Helikopter-Landeplatz zu platzieren. So kann der Herr auch schnell einmal persönlich kommen, wenn die Not gross ist.
Da ist doch die Architektur von untergeordneter Bedeutung.

2

los | 12.11.2008 19:49 Uhr

Tolles Objekt, toller Raum!

Nur das Gegenlicht scheint etwas zu viel "Erleuchtung" zu bringen...

1

sämi p. | 12.11.2008 16:15 Uhr

kitsch

da hat man wohl an barocke kircheninnenräume gedacht.
geworden ist es dann leider irgendetwas überentworfenes nahe am kitsch...

 
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