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30.05.2013
Gebrauchsspuren erwünscht
Tchobans Museum für Architekturzeichnung in Berlin
10
Andy | 03.06.2013 17:40 Uhr+++
Die Gebäudesprache, die Artikulation der Volumina finde ich sehr gut gelungen. Die Muster aber, mit denen die Betonwände gestaltet sind überzeugen einfach nicht.
9
Charles | 31.05.2013 18:09 UhrGrosse Freude.
Ich habe das Gebäude heranwachsen sehen und freue mich auf die Eröffnung: es ist in Lage, Form, Materialität und Inhalt ein Volltreffer! (Die Gegend um den Teutoburger Platz wird wohl gerade zu heimlichen neuen IBA Berlin - weiter unten auf der Christinenstrasse wird auch gerade eine Baulücke geschlossen mit einem sehr interessanten Konzept, nennt sich Monohaus.)
8
Der Rede wert. | 31.05.2013 12:11 Uhrverspielt
Wer sein eigenes Haus plant, gibt das Allerbeste.
Einerseits. Andererseits fehlt ihm oft der zurechtstutzende Diskurs des kritischen Bauherrn.
Es mag sein, das das Gebäude jetzt alle zeitgeistigen Sehgewohnheiten bedient. Ob das "Gezappel" an einem sehr kleinen Gebäude, dass nicht nur zu einer guten Proportion beiträgt noch der Architekturbetrachtung in ein paar Jahren standhält, wird sich zeigen.
In Berlin gibt es eine Hausfassade mit einem Relief von Hild+K. das viel hintergründiger mit Ornamentik umgeht und eine Geschichte erzählt, die ich bei dem Dekor von Tschoban nicht erkennen kann.
7
Lloyd | 31.05.2013 09:41 UhrKitsch
Kitsch hin oder her, es steht und passt. Es gibt C-weitere (und ich schreibe absichtlich nicht X) Gebäude in dem Hauptstädtchen, die kitschig und sogar peinlich sind - und vor allem das Werk von Architekten, die teilweise sehr gelobt werden, bzw. angesehen sind...
Aber das mit der Wange... ich sehe auch Menschen die Bäume umarmen und in Gruppen drum rumtanzen. Mir reicht die Hand.
6
Wolfgang Döring | 30.05.2013 22:51 UhrBildergalerie
Auf den Fotos ein Beispiel herausragend guter Architektur.
5
Genius_loci | 30.05.2013 21:19 UhrHochgestapelt
Schöne Idee - ein Museum exklusiv für Architekturzeichnungen. Steht bereits auf meiner Agenda für den nächsten Berlinbesuch.
Gelungen auch die "Verpackung", nicht nur der grandiosen Sichtbetonqualität wegen. Seltsam nur die Fenstergezackelorgie im Erdgeschoss. Trotz sichtbar bemühter Einbindung in die Architekturreliefs hätten schlichte Fensterschlitze hier viel besser gepasst (und, nebenbei bemerkt, den Schalungsaufwand erheblich reduziert ;-)
Gleichwohl: eine interessante Bereicherung für die Berliner Museums- und Architekturlandschaft!
4
Topinambur | 30.05.2013 18:13 UhrBeton und Glas
Der Sichtbeton scheint wirklich sehr schön geraten zu sein,und die gläserne Box sietr sehr leicht aus. Ein interessanter Kontrast!
3
Hans Brunies | 30.05.2013 16:36 UhrArchitektenzeichnungen
Ich würde dem Museum gerne einige meiner Zeichnungen zur Verfügung stellen.
2
romanesco | 30.05.2013 16:23 UhrFrauen und Sichtbeton - sie haben recht
Bedingt durch meine täglichen Wege komme ich häufig an diesem Gebäude vorbei (und weiß endlich, wofür es da ist - Baunetz sei Dank!). Ich muss neidlos anerkennen, dass dies das schönste Sichtbetongebäude Berlins ist. Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein, denn heute habe ich zum zweiten Mal erlebt, wie eine Frau ihre Wange an die Betonoberfläche gelegt hat. Absichtlich. Ich kann sie verstehen. Und wenn heute abend keiner kuckt, werde ich das auch mal probieren, trotz Bart.
11
agnes | 19.06.2013 11:12 Uhrvokabular
gute sichtbetonqualität. leichte glasbox. lage form materialität.
aufeinandergestapelte papierbündel, die mit Zeichnungen bemalt sind?
sandgelb gefärbter beton mit zeichnung = museum für architekturzeichnungen
aber unruhiges gesamtbild durch sequenz pro geschoss mildert unruhe?
wir müssen schon Fenster zackeln lassen um an Fragilität von Bildern zu erinnern?
das vokabular über architektur sollte radikal gekürzt werden!
gebrauchsspuren erwünscht? na dann hoffe ich, dass sich die sprayer berlins sich dieses baus ermächtigen und sich die architekten sich entspannt zurücklehnen und sagen: erwünscht!