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30.10.2018
Mondäne Werkstatt
Taz-Neubau von E2A in Berlin eröffnet
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Matthias Warkus | 01.11.2018 12:19 UhrAußenliegender Sonnenschutz
Sie mögen keinen außenliegenden Sonnenschutz erkennen können, aber im Fassadenquerschnitt im Wettbewerbsentwurf ist er eingezeichnet (direkt hinter dem äußeren Stahlgitterwerk).
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TAZ-sächlich | 01.11.2018 09:48 Uhrnicht ganz so...
Ich kann Fred Konkret nur zustimmen. Das Haus an sich ist ganz OK, aber von der TAZ hätte ich mehr erwartet. Da sind den Redakteur/Innen die Gäule ein bisschen durchgegangen.
Visuell recht ansprechend, sorgsam durch-detailliert und in knackiger Grafik dargestellt -das auf jeden Fall.
ABER:
Der Grundriss erscheint seltsam ineffizient. Große Teile der Fassade werden nicht für die Belichtung der Arbeitsplätze genutzt. Dazu die tiefe, nicht nutzbare Zone mit den diagonalen Stützen und der Technik dahinter. Davor das viele Stahlgedöns. Die erkennbare Problematik bei der Ausbildung von Unterteilungen. Das viele Glas, dass nicht hilft Energie zu sparen. Kein außenliegender Sonnenschutz erkennbar, Bild 4 zeigt ja schon, dass der Stahlbau da bei der tiefen Sonne in Ost und West nicht hilft.
Was mich ebenfalls stört ist die Selbstbeweihräucherung durch die TAZ. Bei aller Sympathie für die Zeitung an sich, aber es tut mir leid -das Ei des Kolumbus ist das nicht. Da hilft auch keine hübsche Prosa zum Greenwashing und ein 40 Seiten-Special in der TAZ (Die armen Bäume).
Wäre dies ein Bau von Daimler oder McKinsey hätte es mir das Herz erwärmt. Der TAZ hätte ich etwas bescheideneres und intelligenteres mit der Radikalität von z.B. Baumschlager Eberles 2226 gewünscht: mein Abo kündige ich aber trotzdem nicht!
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Fred Konkret | 30.10.2018 20:17 UhrAngemessen?
Das Gebäude gefällt mir auf den ersten Blick eigentlich sehr gut, da die Gestalt wohl aus der Tragwerksstruktur abgeleitet zu sein scheint. Zuerst dachte ich, dass die schlanken Stahldiagonalen ein außenliegendes Fachwerk darstellen und daher keine F90 Verkleidung benötigen. Dann sah ich die Innenraumbilder der schrägen Betonstützen und irgendwie ist es doch schade, dass das außenliegende Gerüst nichts weiter ist, als eine Dekor-Schale. Selbst der feststehende, horizontale Sonnenschutz würde wahrscheinlich selbst auskragen können. Jetzt kann man natürlich erwidern, dass auch Mies einen ähnlichen Trick beim Seagram Building verwendet hat. Vor dem Hintergrund des Wissens, wo der meiste Stahl weltweit herkommt und welche Kosten diese Maßnahme sicherlich hervorgerufen hat, stellt sich doch die Frage, inwiefern dies zur TAZ passt?
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Santa Maria | 30.10.2018 18:04 UhrUnglaublich!
Schön, dass es auch gebaut ein Highlight ist! Der WB hat uns ja viel versprochen! Bin schon auf den Einzug der Redaktion gespannt.
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peter | 30.10.2018 16:45 Uhrzentrale treppe
warum sieht man denn die zentrale. entwurfswichtige treppe auf keinem der projektfotos?
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Toni | 30.10.2018 16:08 UhrArtikel
Ein sehr schönes und besonders Gebäude, herzlichen Glückwunsch! Als Berliner weiss man, dass die Fotos ein paar Probleme der Fassadendetails ausblenden oder bearbeitet sind, aber egal.
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Blauer Bock | 30.10.2018 15:51 UhrAus eigener Kraft?
"Heute kann die tageszeitung Dank des Genossenschaftsmodells die Kosten ihres neuen Verlagshauses von fast 22 Millionen Euro aus eigener Kraft aufbringen"
Nö, stimmt so nicht: 3,7 Mio kommen vom Senat als "Baukostenzuschuss" aus Fördergeldern des Bundesprogrammes GWR zur Förderung strukturschacher Regionen.
https://www.hessen-depesche.de/politik/berliner-senat-f%C3%B6rdert-linke-taz-mit-mehr-als-3,7-millionen-euro.html
Fassadenansicht aus der Hedemannstraße, in der auch schon vor dem Krieg jede Menge Zeitungsverlage saßen.
Ansicht aus der Friedrichstraße mit Blick auf den Besselpark. Die Fassade mit Diagonalstreben ist ungewöhnlich im Schießscharten-Berlin.
In Zukunft von rauchenden taz-Redakteurinnen bevölkert: Die Fluchtwege verlegen E2A Architekten nach außen.
Das Netz aus Diagonalbalken spiegelt die innere Trägerstruktur und schafft kleine Austritte.
Bildergalerie ansehen: 18 Bilder
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michael | 04.11.2018 00:26 Uhrhaupttreppe
also die muss man jetzt irgendwo dringend mal zeigen.
die war doch das wichtigste überhaupt im wbw?