Den Arbeiten des Werkbund-Protagonisten Herbert Hirche, dem „Letzten Bauhäusler vom Weißenhof“, hat das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin im Sommer eine Retrospektive gewidmet.  Erst kürzlich wurde die laufende Ausstellung mit dem Titel „strahlend grau – herbert hirche zum 100. geburtstag“ bis zum 25. Oktober 2010 verlängert.

In diesem Kontext organisiert das Werkbundarchiv – Museum der Dinge nächste Woche Freitag die Tagung „Individuelles Erbe und kollektive Bedeutung“, in der grundsätzliche Fragen nach einem „richtigen” Umgang mit dem historischen Erbe des Bauhaus-Schülers diskutiert werden sollen. Thematisiert werden u. a. die Ziele des Deutschen Werkbunds, das Verhältnis von Erbe-Verwaltung und Erbe-Verwertung sowie der Umgang von Archiv und Museum mit Designer-Nachlässen als Beitrag zur Designer-Ausbildung und die Entwicklung von Design-Kritik. – Auf dem Podium sitzen:

• Gerda Breuer (Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich Kunst- und Designgeschichte)
• Christoph Fleckenstein (Geschäftsführer Iondesign GmbH, Vorstand Deutscher Werkbund Berlin)
• Fons Hickmann (Universität der Künste Berlin, Fachbereich Grafik-Design und Neue Medien)
• Jörg Hundertpfund (Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Produktdesign)
• Annemarie Jaeggi (Direktorin Bauhaus-Archiv, Berlin)
• Andrej Kupetz (Geschäftsführer Rat für Formgebung, Frankfurt am Main)
• Annett Zinsmeister (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Fachbereich Grundlagen der Gestaltung/Experimentelles Entwerfen)

Zum Thema:

www.museumderdinge.de

Download der Baunetzwoche#184 „Herbert Hirche”

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