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05.07.2010
Nachkriegsmoderne kontrovers
Tagung an der TU Braunschweig
Die TU Braunschweig entwickelt sich immer mehr zu einem deutschen Debattenzentrum zur Nachkriegsmoderne. Ausstellungen über Friedrich Wilhelm Kraemer (siehe BauNetz-Meldung vom 8. Mai 2007) und Justus Herrenberger (siehe BauNetz-Meldung vom 26. Mai 2010) sowie Dieter Oesterlen (in Vorbereitung) am Institut gtas arbeiten das Wirken der Protagonisten der Braunschweiger Schule auf.
Und ein rühriger Zusammenschluss von wissenschaftlichen Mitarbeitern, der sich Netzwerk Braunschweiger Schule nennt, setzt sich für den Erhalt der Nachkriegsbauten auf dem Campus der TU ein. Eine viel beachtete öffentliche Veranstaltung mit Meinhard von Gerkan fand dazu Anfang des Jahres statt (siehe unseren ausfürlichen Bericht vom 4. Februar 2010).
Jetzt lädt das „Netzwerk“ zu einem anderthalbtägigen Symposium für den 15. und 16. Juli 2010 nach Braunschweig unter dem Titel „Nachkriegsmoderne kontrovers“.
Die Tagung am Donnerstag, 15. Juli besteht aus drei Themensektionen, die sich mit dem „Sanierungsfall Moderne“ befassen und der Öffentlichkeit unterschiedliche Perspektiven auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Nachkriegsmoderne eröffnen sollen. Die Tagung soll nicht nur kontroverse Positionen zur Nachkriegsmoderne in Theorie und Praxis in Deutschland gegenüberstellen, sondern exemplarisch geeignete Lösungen für die Sanierung der Nachkriegsmoderne erarbeiten.
Daran nehmen teil: Adrian von Buttlar (TU Berlin), Berthold Burkhardt (TU Braunschweig), Falk Jaeger (Berlin), Norbert Fisch, Werner Kaag (TU Braunschweig), Ira Mazzoni (Süddeutsche Zeitung), Wolfgang Pehnt (Köln), Gerhard Wagner, Karin Wilhelm (TU Braunschweig), und Carl Zillich (Bundesstiftung Baukultur, Potsdam).
Ort: Senatssitzungssaal, Pockelsstraße 4 (TU-Altgebäude), 1. OG, Braunschweig
Im Rahmen dieser Tagung finden drei Abendvorträge statt:
- Wolfgang Pehnt (Köln): „Der Mensch braucht eine andere Stadt“ – Die 1960er und 70er Jahre – eine Zeit des Umbruchs
- Berthold Burkhardt (TU Braunschweig): Nachkriegsmoderne folgt auf Moderne?
- Gerhard Wagner (TU Braunschweig): Weiterbauen – Idee – Haltung
Termin: Donnerstag, 15. Juli 2010, 19.30 Uhr
Ort: Hörsaal SN 19.1, TU-Altgebäude, Pockelsstr. 4, Braunschweig
Am Folgetag schließt die Tagung mit einer Baustellenführung mit Rainer Ottinger, O.M. Architekten, und Gerhard Tjarks, Tjarks+Wiethüchter Architekten, über das Hochschulforum der Technischen Universität Braunschweig.
Termin: 16. Juli 2010, 10 Uhr
Ort: Hochschulforum, gegenüber TU-Altgebäude, Pockelsstr. 4, Braunschweig
Zum Thema:
Download Flyer (PDF)
www.tu-braunschweig.de
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