Der Rechtsanwalt Steffen Barth (Karlsruhe/Berlin) will in der Nähe von Baden-Baden am Rhein ein „Weltmuseum der Kulturen“ errichten.
Der Entwurf für das Projekt stammt von dem japanischen Architekten Tadao Ando. Das Museum soll in Form einer Brücke über den Rhein gebaut werden, der genaue Standort für das Museum wurde noch nicht bekanntgegeben. Andos Entwurf soll im April 1999 vorgestellt werden.
Nach den Vorstellungen Barths soll ein „Modernes Kloster“ entstehen, das Mitgliedern und Besuchern unterschiedlicher Kulturen und Religionen offensteht. Ein Friedensforschungsinstitut sowie ein Wissenschaftskolleg sollen integriert werden.
Vom 24. bis 28. Februar 1999 findet eine Konferenz zur Vorbereitung des Projekts statt. 60 Teilnehmer aus Europa, Asien und Amerika von Instituten und Hochschulen sowie Künstler sind eingeladen, Inhalte für das neue Museum zu finden. Außerdem wird derzeit an einem internationalen Netzwerk gearbeitet, eine Stiftung mit dem Namen „inter esse“ sowie ein Förderverein gegründet. Barth hofft, so den entscheidenden Schritt für die Verwirklichung des Museums der Weltkulturen zu tun.
Ein erstes Treffen zur Planung des Projekts hatte im Juli 1996 stattgefunden, damals wurde die Idee Barths für grundsätzlich realisierbar befunden. Im Herbst 1997 folgte die Zusage des japanischen Stararchitekten Ando.

Meldung vom 2. 10. 1997

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