Bereits ein paar Jahre her ist unsere letzte Meldung zur
Villa Beer in Wien. Bis heute dauert der Versuch an, das Haus im Stadtteil Hietzing der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen. Nach einem längeren Besitzstreit scheint die Villa nun in guter Hand und es geht voran. Mit dem Kauf 2020 durch
Lothar Trierenberg, der in Wien ein Geschäft für Möbel und Inneneinrichtung betreibt, ist wohl eine Lebensaufgabe vergeben.
Anlässlich der bevorstehenden Restaurierung und Öffnung des zu den Hauptwerken der Wiener Moderne zählenden Baus findet von
Donnerstag, 24. Februar bis
Samstag, 26. Februar 2022 das Symposium „Offene Moderne – Zur Zukunft der Villa Beer“ statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von Docomomo Austria in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Architektur ÖGFA.
Den Auftakt dazu wird am Donnerstagabend
Arthur Rüegg unter dem Titel „Im Konflikt der Doktrinen: Renovation, Restauration, Rekonstruktion“ geben. An den beiden folgenden Tagen werden Fragen rund um die denkmalpflegerische Arbeit in dem von
Josef Frank und
Oskar Wlach 1929–31 errichteten Wohnhaus beleuchtet. Es sind insgesamt sieben thematische Blöcke angesetzt, welche aus jeweils zwei Vorträgen mit anschließender Respondenz und Diskussion bestehen. Am Freitag wird es um Grundfragen und eine genauere Auseinandersetzung mit der Villa Beer gehen. Am Samstag liegt der Schwerpunkt auf der Betrachtung von Fallbeispielen.
Das im Festsaal des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins (ÖIAV) stattfindende Symposium wird von den Kurator*innen
Claudia Cavallar, Albert Kirchengast, Andreas Vass, Anna Wickenhauser moderiert. Das ausführliche Programm findet sich
hier.
Termin: Donnerstag, 24. bis Samstag, 26. Februar 2022
Ort: im Festsaal des ÖIAV, Eschenbachgasse 9, 1010 Wien und
onlineDer Termin ist bereits ausgebucht, eine Teilnahme ist aber über eine Live-Videokonferenz möglich.
Zum Thema:
oegfa.at
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