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19.02.2016
100 Jahre Groß-Berlin
Symposium zur Wohnungsfrage
2020 jährt sich eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte Berlins zum 100. Mal: die Bildung von Groß-Berlin. Das fanden zwar bis dato unabhängige Städte wie Rixdorf oder Schöneberg nicht so toll, doch für die Architektur des nun zur Großstadt vereinten Berlins bot die Verwaltungsreform ganz neue Grundlagen. Großsiedlungen wie in Britz oder Siemensstadt, die heute zu Meilensteinen der klassischen Moderne gehören, konnten erst durch den Zusammenschluss von 1920 umgesetzt werden.
Bereits 1920 brannte sie und heute brennt sie wieder: die Wohnungsfrage in Berlin. Die Hermann-Henselmann-Stiftung nimmt das baldige Jubiläum von Groß-Berlin zum Anlass und richtet am nächsten Samstag mit einem Kolloquium den Blick zurück auf eine Geschichte des öffentlich geförderten Wohnungsbaus in Berlin.
Dem Namensgeber der Stiftung treu – Hermann Henselmann entwarf als Architekt unter anderem das Haus des Lehrers in ehemals Ost-Berlin –, wird das Kolloquium Perspektiven aus Ost und West aufnehmen und die Bau- und Planungskultur etwa aus Paris ebenso wie diejenige aus Moskau zur Diskussion stellen. Unter anderem werden der Stadtplaner und Soziologe Harald Bodenschatz (TU-Berlin), die Architektin Christina Lindemann (Werkstadt, Berlin) und der ehemalige Berliner Kultursenator Thomas Flierl (die Linke) sprechen.
Termin: Samstag, 27. Februar 2016, 10–19 Uhr
Ort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
Eintritt: 7,50 Euro/ 5 Euro (ermäßigt)
Kontakt: info@hermann-henselmann-stiftung.de
Zum Thema:
Nach der ersten Konferenz zur Wohnungsfrage wird die Hermann-Henselmann-Stiftung bis 2020 jährlich ein Kolloquium mit den Themenschwerpunkten Verkehr (2017), Grün (2018) und Planungskultur (2019) organisieren. Mehr Informationen unter: www.hermann-henselmann-stiftung.de
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