Am Freitag, 11. Juni 2004, findet im Berliner Mies-van-der-Rohe-Haus am Obersee ein Symposium über das „Revolutionsdenkmal“ in Berlin-Friedrichsfelde statt, das Mies 1926 zu Ehren von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geschaffen hatte und das die Nationalsozialisten 1935 zerstört hatten. Das Monument gilt als einer der markantesten Denkmalsbauten der klassischen Moderne.
Anlass für die Veranstaltung ist der kommende 80. Jahrestag der Grundsteinlegung des Denkmals. Der Untertitel der Einladung weist auf die zentrale Frage, die in diesem Zusammenhang gestellt wird: „Pro & Contra einer Rekonstruktionsdebatte“.
Im ersten Teil des Symposiums ab 11 Uhr werden auf die Aktivitäten Mies van der Rohe im Berliner Nordosten und auf die Erinnerungsstätten der Arbeiterbewegung in Berlin-Friedrichsfelde hingewiesen. Nach einer Imbisspause sprechen ab 13 Uhr die Architekten Paul Kahlfeld und Ulrich Findeisen über Rekonstruktionen. An einer sich um 14 Uhr anschließenden Podiumsdiskussion unter der Leitung des Landeskonservators Jörg Haspel nimmt unter anderem der Berliner Kultursenator Thomas Flierl teil.
Termin: Freitag, 11. Juni 2004, 11–15 Uhr
Ort: Mies-van-der-Rohe-Haus (Landhaus Lemke), Oberseestraße 60, Berlin, Tel.:030-97000618
Wegen der beschränkten Platzkapazitäten wird um eine Anmeldung gebeten.
Zum Thema:
www.miesvanderrohehaus.de
Pressemitteilung und Programmablauf