Wie so oft bietet das Berliner Aedes Architekturforum dieses Wochenende gleich mehrfach Anreiz, die Räumlichkeiten im Kollwitzkiez zu besuchen: Zwei Austellungen und ein Symposium. Letzteres findet am heutigen Freitag, 16. März 2018 unter dem Titel „Rural Moves - Neue Perspektiven für Urbane Gebiete in China und Deutschland“ statt. Im Anschluss eröffnet die Ausstellung „Rural Moves – The Songyang Story“, mit der Aedes eine Diskussion über das Hinterland von China anregen will.
Die Debatte zu Strategien für die Entwicklung von ländlichen Gebieten, die wegen dynamischer Urbanisierungsprozesse weltweit eine Herausforderung darstellen, ist dringend notwendig. Während im deutschen Hinterland Bahnstrecken geschlossen werden und es an digitaler Infrastruktur mangelt, gibt es in China Schnellzugtrassen und Breitbandversorgung bis ins hinterste Bergdorf. An vielen Orten weltweit wurd die Revitalisierung ländlicher Regionen lange vernachlässigt. Das zieht große sozioökonomische und politische Herausforderungen nach sich. Anhand von neun realisierten Projekten stellt die Ausstellung die Kultur und Geschichte der Menschen in Songyang vorgestellt.
Mit Pushing the Limits eröffnet heute Abend auch die erste Werkschau von NKBAK, ein junges Architekturbüro aus Frankfurt am Main. Die Partner sind Nicole Kerstin Berganski und Andreas Krawczyk.
Symposium: Freitag, 16. März 2018, 16.30 Uhr
Ort: ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin
Das Symposium findet in englischer Sprache statt. Um Registrierung wird gebeten: reply@ancb.de
Ausstellungseröffnungen: Freitag, 16. März, 18.30 Uhr
Ausstellungen: 17. März bis 17. Juni 2018
Ort: Aedes Architekturforum, Christinenstr.18-19, 10119 Berlin
Zum Thema:
www.aedes-arc.de