In einem hochkarätig besetzten, zweitägigen Symposium in Wuppertal geht es um die Gebäudelehre. Der etwas umständliche Titel: „1. Wuppertaler Symposium GebäudeLehreN – Von der Lehre der Gebäude zur Lehre des Gebauten und des zu Bauenden – Eine Disziplin wird besichtigt“.

Die Veranstalter führen in das Thema: „Der Begriff ‚Gebäudelehre‘ umfasst besonders zwei Bedeutungsebenen: Erstens meint er ein Lehrfach an einer hochschulischen Architekturfakultät, zweitens stellt er eine Geisteshaltung dar, die die Entwurfshaltung der praktizierenden Architekten entscheidend prägt. Momentan beobachten wir, wie sich die Gebäudelehre in einem Wandel befindet. Klassischerweise trat sie als Typologielehre auf, die die architektonischen Typen für das Wohnen, Arbeiten, Verwalten usw. untersuchte und in Entwurfsmuster überführte. Heute sind Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität und die sie begleitenden Ästhetiken die dominanten Faktoren beim Entwerfen von Gebäuden und Städten. Diese Aspekte muss eine zeitgenössische Gebäudelehre ernstnehmen, wenn sie mehr sein will als Typologiekunde.“

Es tragen vor und debattieren: Susanne Gross, Sandra Lippert-Vieira und Oliver Ziegenhardt von der veranstaltenden Universität Wuppertal sowie als Gäste Zvi Hecker, Berlin, Stephen Taylor, London, Michael Szyszkowitz-Kowalski, Graz, Frank Werner, Münster, Daniele Marques, Luzern, Anne-Julchen Bernhardt, Aachen, Berthold Penkhues, Braunschweig, Omar Akbar, Dessau, Meinrad Morger, Basel, Hans Gangoly, Graz, Philippe Viérin, Brüssel, Ursula Baus, Stuttgart, Yael Moria, Haifa,  Wim van den Bergh, Maastricht, Arno Lederer, Stuttgart, und Harald Trapp, Wien.

Termin: Donnerstag, 29. November 2012, ab 14 Uhr; Freitag, 30. November 2012, 9.15 bis 14.30 Uhr
Ort: Pauluskirche, Pauluskirchstr. 8, 42285 Wuppertal

Zum Thema:

www.arch.uni-wuppertal.de

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