Die Geschichtsschreibung zum Städtebau diktatorischer Regimes konzentrierte sich hierzulande bisher meist auf die NS-Zeit; Studien über den Städtebau anderer Diktaturen blieben eine Ausnahme. Dies ändert sich: Mittlerweile ist auch die Stadtproduktion unter den Diktaturen Mussolinis, Stalins, Salazars und Francos Gegenstand umfassender Untersuchungen geworden. Dem trägt ein internationales Symposium Rechnung, das kommende Woche an der Bauhaus-Universität Weimar stattfindet: „Städtebau unter den Diktaturen im 20. Jahrhundert: Italien, Portugal, Sowjetunion, Spanien und Deutschland“ lautet der Titel.
Zu den internationalen Referenten der Konferenz zählen unter anderem Harald Bodenschatz (Center for Metropolitan Studies/TU Berlin), Marco Cremaschi (Università Roma Tre), Carlo Sambricio und Álvaro Sevilla (Universidad Politécnica de Madrid) und Teresa Marat (Instituto Universitário de Lisboa).
Die Arbeitssprache des Symposiums ist Englisch, der Eintritt ist kostenfrei.
Termin: 21. und 22. November 2013, jeweils ab 9 Uhr ganztägig
Ort: Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Oberlichtsaal, Geschwister-Scholl-Str. 8, 99423 Weimar
Zum Thema:
www.uni-weimar.de
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