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20.10.2009
Ungeliebtes Erbe?
Symposium in Köln zu Bauten der 60er und 70er Jahre
Unter dem Titel „Bauten und Anlagen der 1960er und 1970er Jahre – Ein ungeliebtes Erbe?“ bietet das Haus der Architektur in Köln am 23./24.10.2009 ein zweitägiges Symposium an.
Die 60er und 70er Jahre können im Rückblick als „große Jahrzehnte“ des öffentlichen wie privaten Wohnungsbaus, des Sakralbaus und des öffentlichen Hochbaus in Deutschland bezeichnet werden. Die beiden Jahrzehnte markieren für beide deutsche Staaten eine entscheidende Umbruch- und Neuorientierungsphase, gekennzeichnet durch ein intensives Beziehungsgeflecht von Mensch und Technik, gravierender politischer und gesellschaftlicher Veränderungen, sowie technischer und wissenschaftlicher Neuerungen.
Die zeitgenössische Architekturproduktion blieb von diesen Entwicklungen nicht unberührt. Es entstanden herausragende bauliche Zeugnisse einer auch international an Bedeutung gewinnenden neuen Architektengeneration.
Mittlerweile sind diese Bauten in die Jahre gekommen. Es besteht die Gefahr der Entstellung durch stark verändernde Sanierungen der Bausubstanz bis hin zu gänzlichem Verlust durch Abbruch. Mit den anstehenden ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellt das Kölner Symposium folgende Fragestellungen in den Vordergrund: Wie stark ist der historische Quellenwert eines Denkmals mit der „Originalsubstanz“ verbunden, und wie „lebendig“, wie veränderungsfähig darf ein Denkmal letztendlich sein?
Symposium: 23. und 24. Oktober 2009
Ort: Japanisches Kulturinstitut, Universitätsstraße 98, 50674 Köln
Teilnahmegebühr: 60 Euro, Studierende 20 Euro, Anmeldung erforderlich
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