So viel Bestand wie möglich erhalten und in Kreisläufen denken – der Lehrstuhl Nachhaltiges Bauen, Fachbereich Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) organisiert das dritte Symposium zu nachhaltigem Bauen. Am Freitag, 29. April 2022 findet die Veranstaltung mit dem Titel „sustain.build.repeat – building stock as the resource of the 21st century“ im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe statt.
Repräsentant*innen aus Wissenschaft, Industrie, Forschung und Praxis stellen aktuelle Ideen, Strategien und Impulse zum Thema vor. Im Fokus stehen Sanierung und Transformation von Gebäudebestand ebenso wie die Frage, wie diese Teil einer rücksichtsvollen, bedarfsorientierten und werterhaltenden Architektur sein können, die gleichzeitig eine ökologische Balance wahrt. Dirk Hebel, Dekan des Fachbereichs Architektur am KIT, leitet in das Thema ein. Neben Vorträgen sind zwei Podiumsdiskussionen angesetzt, die von der Architektin Monica Tusinean moderiert werden.
Am Vormittag sprechen Tina Kammer (InteriorPark Stuttgart und IU International University), Kerstin Müller (Baubüro in situ AG und zirkular Basel) und Thomas Auer (Transsolar Stuttgart und TU München), nach der Mittagspause schließen Daniel Fuhrop (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Dominik Campanella (Restado und Concular Stuttgart) und Roland Gruber (nonconform Wien) an. Philippe Block (Block Research Group ETH Zürich und NCCR – Digital Fabrication) wird den letzten Input geben, bevor Hebel die Schlussworte spricht. Das detaillierte Programm ist hier verfügbar.
Begleitend zum Symposium werden im Foyer studentische Arbeiten zum Thema Erhaltung des Bestands ausgestellt. Die Veranstaltung ist Teil der Innovationsplattform ChangeLab und wird von der Wacker Chemie AG gesponsert.
Termin: Freitag, 29. April 2022, 10 bis 17 Uhr
Ort: ZKM, Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe und im Livestream
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und gehört zum Fortbildungsprogramm der Architektenkammern Baden-Württemberg. Um eine Anmeldung bis Donnerstag, 21. April 2022 wird gebeten.
Zum Thema:
arch.kit.edu
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auch ein | 19.04.2022 16:00 Uhrarchitekt
schon lustig: das ZKM wurde ja nach Jahren des Leerstandes (als Fast-Ruine einer Maschinenfabrik) re-aktiviert anstelle eines OMA-Projektes an anderer Stelle.
Ein Glücksfall damals! Das OMA-Projekt wäre wahrscheinlich längst eine nicht nutzbare Ruine
Umso absurder erscheint nach Sehen des Symposium-Titels der Glasbau. Eine völlig überdekorierte Kiste (im Inneren ist ein geschlossenes Tonstudio ohne Licht) dessen Hülle man nach der Lebensdauer und 5345-maligem Putzen nur noch wegwerfen kann.
Auch ein Kind der zeit, nicht gut aber vielleicht hat man draus gelernt....