Unter dem Titel „Dangerous Landscapes“ findet ab Montag, 27. November in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ein dreitägiges, internationales Symposium statt. Als „bedrohlich“ werden bestimmte Landschaften der ökonomisch schwachen Regionen in Asien, Afrika und Lateinamerika bezeichnet. Diese Länder bekommen die Auswirkungen des Klimawandels und des rasanten Städtewachstums in Form von Naturkatastrophen besonders stark zu spüren. Betroffen sind vor allem informelle Siedlungsstrukturen, die sich oft auf empfindlichen Terrains entwickeln.

Die Veranstaltung betrachtet neue Ansätze der Katastrophenvorsorge in solchen Gebieten, wobei nicht nur die Bedrohung, sondern auch das Risikoverminderungspotenzial der Landschaft untersucht wird. Internationale Experten aus den Fachbereichen Stadtentwicklung, Landschaftsarchitektur, Ingenieurwesen sowie Gemeinschaftsorganisationen stellen integrative Strategiekonzepte und realisierte Projekte vor. Gemeinsames Ziel sind bezahlbare vorbeugende Maßnahmen, die im Alltag funktionieren. 

Das Symposium ist Teil der Reihe „Herrenhäuser Konferenzen“ der Volkswagenstiftung. Beteiligt sind außerdem das Fachgebiet Landschaftsarchitektur und Entwerfen des Instituts für Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover, das Institut für Umweltökonomie und Welthandel, das Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft und die Forschungsinitiative Transdisciplinary Rural and Urban Transformation TRUST in Kooperation mit der MIT Urban Risk Lab und der UN-Habitat University Initiative.

Termin: von Montag, 27. bis Mittwoch, 29. November 2017
Ort: Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 4, 30419 Hannover

Das Symposium wird in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung auf der Webseite der Volkswagenstiftung

Zum Thema:

www.volkswagenstiftung.de

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