„Immer wieder kommt es vor, dass Architekten in ihrem Denken und den daraus entwickelten Werken explizit von philosophischem Gedankengut und einzelnen Denkerpersönlichkeiten beeinflusst werden. Umgekehrt haben Philosophen nicht nur über Architektur nachgedacht, sondern den Tätigkeiten des Konstruierens, Bauens und Wohnens gewichtige Bedeutung in ihrer Vorstellung von Mensch und Gesellschaft beigemessen.“ Im Hamburger Literaturhaus findet am 29. Juli das Symposium „Architektur und Philosophie der frühen Moderne" statt.
Das Symposium diskutiert die unterschiedlichen Gesichtspunkte der Wechselwirkung von Philosophie und Architektur mit dem Schwerpunkt der architekturtheoretischen Wandlung innerhalb der Frühen Moderne von Bruno Taut über Hannes Meyer bis Ludwig Mies van der Rohe.
Es referieren Jörg H. Gleiter ( Freie Universität Bozen) zu „Bruno Taut und Walter Benjamin. Dialektische Bilder der Moderne”; Winfried Nerdinger (Direktor des Architekturmuseums der TU München) zu „Hannes Meyer und der Wiener Kreis” sowie Ulrich Winko (Ludwig-Maximilians-Universität München) zu „Ludwig Wittgenstein”.
Termin: 29. Juli, 2009, 18 Uhr
Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg
Der Eintritt ist frei.