Auch in Frankfurt am Main zeichnet sich ein zunehmender Leerstand von Bürohochhäusern ab. Die Johann Wolfgang Goethe-Universität gibt nun ihren Standort im Stadtteil Bockenheim auf – zurück bleiben die 38 Geschosse des Anfang der 1970er Jahre gebauten AfE-Turms. Für die Stadt bietet sich die Chance, das Universitätsgebäude in der Robert-Meyer-Straße als Wohngebäude umzunutzen. Außerdem soll ein neues urbanes Quartier mit weiteren neuen Wohnhochhäusern entwickelt werden, das die beiden Stadtteile Bockenheim und Westend miteinander verknüpfen soll.

Die Initiative „Zukunfts-Werkstatt Wohnbauen 2008“ der Wüstenrot-Stiftung legt mit den „Innerstädtischen Konversationen“ den Fokus auf das Wohnen im Hochhaus. Diesen Sonntag findet ein entsprechendes Symposium im Deutschen Architekturmuseum statt, dort werden u.a. Roman Delugan von Delugan Meissl Associated Architects (Wien), Carsten Venus von Blauraum Architekten (Hamburg) und Peter und Martin Cerno von Cerno+Architekten (München) vortragen. In einem anschließenden Workshop sollen Konzepte für räumliche Qualitäten der neuen Wohnungen und einer Verzahnung der Wohngebäude mit der Stadt entwickelt werden. Die Ergebnisse des Workshops werden am 9. September 2008 um 19 Uhr im Deutschen Architekturmusem präsentiert und bis noch zum 22. September im Galerieumgang des Auditoriums ausgestellt.

Symposium: 31. August 2008, 11 Uhr
Präsentation der Ergebnisse: 9. September 2008, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

Zum Thema:

www.wuestenrot-stiftung.de

Zu den Baunetz Architekt*innen:

blrm

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