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18.06.2024
Last Call Heinrich Tessenow
Symposium in Dortmund
Noch bis Sonntag, 23. Juni 2024 wird im Baukunstarchiv NRW in Dortmund die Ausstellung „Heinrich Tessenow“ gezeigt. Der Name ist Programm. Es handelt sich um eine monografische Schau, die bereits in Mendrisio und danach in Dresden zu sehen war. Kuratiert wurde sie von Martin Boesch, der begleitend zur Ausstellung auch ein schwergewichtiges, 530 Seiten umfassendes Buch herausgegeben hat.
Zum Abschluss der Ausstellung lädt das Baukunstarchiv NRW diesen Freitag, 21. Juni ab 14 Uhr zu einem Symposium mit dem sprechenden, aber doch irreführenden Titel „TESSENOW tesseNOW“ ein. Denn der Blick auf das Programm verrät, dass man mit durchaus klassisch architekturhistorischen Vorträgen rechnen darf. Wolfgang Sonne wird etwa darüber sprechen, „welche Moderne“ Tessenow vertrat, Christian Welzbacher über dessen Tätigkeit in der Weimarer Republik und Hartmut Frank über „Tessenow, Speer und die Architektur im Nationalsozialismus“.
Nach einer Kaffeepause werden sich Boesch und Giacomo Calandra di Roccolino dem Themenkomplex Stadt widmen, Adolph Stiller den Möbeln und Jurjen Zeinstra den Zeichnungen Tessenows. Später geht es dann tatsächlich in Richtung Gegenwart. Nach Theodor Bölls Vorstellung der Tessenow Gesellschaft und Wouter Suselbeeks Gedanken dazu, wie man aktuell mit Tessenow Architektur lehren kann, wird eine Auswahl der Referenten (ja, es sind nur Männer!) schließlich über Tessenows Bedeutung für heute debattieren.
Am Samstag, 22. Juni gibt es um 14 Uhr noch eine letzte Führung durch die Ausstellung mit Kurator Boesch.
Symposium: Freitag, 21. Juni 2024, 14–20 Uhr
Ort: Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund
Um Anmeldung zum Symposium wird gebeten.
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