Die urbane Peripherie zeigt sich weltweit in recht unterschiedlicher Ausprägung, weshalb eine vergleichende Perspektive auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede umso wichtiger ist. Seit 2014 widmet sich das ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory in Berlin unter dem Titel „Mobilising the Periphery“ dem Thema und bisher ging der Blick nach China, Lateinamerika und Subsahara-Afrika. Im nächsten Symposium, das am kommenden Wochenende stattfindet, liegt nun der Fokus auf Europa.
Wie bei den bisherigen Veranstaltungen geht es dem ANCB auch darum, nicht nur die Probleme und Herausforderungen, sondern zugleich die Chancen und Möglichkeiten der urbanen Peripherie zu diskutieren. Dabei werden sowohl Planungsansätze und Best-Practice-Beispiele als auch die konkrete Lebensrealität vor Ort thematisiert. Geladen sind unter anderem Marion Waller, Charlie Koolhaas, Lucy Bullivant, Kerstin Faber und Luis Feduchi. In den „Focus Europe“ einführen wird mit Eduard Kögel der Kurator der Projektreihe.
Ein besonderes Augenmerk des Symposiums liegt dabei auf den vergangenen Versuchen der Kommunen, dem Wohnungsmangel durch umfangreiche Siedlungsprojekte am Stadtrand Herr zu werden. Während sich ein solches Vorhaben in den letzten Jahrzehnten vielerorts als mangelhaft erwiesen hat, muss es angesichts des aktuellen Metropolenbooms auch darum gehen, wie in derartigen peripheren Stadtstrukturen doch noch lebendige Quartiere entstehen können.
Auftakt: Freitag, 13. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Symposium: 13. und 14. Oktober 2017
Ort: ANCB, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin
Das Symposium findet in englischer Sprache statt, der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: reply@ancb.de.
Zum Thema:
www.ancb.de
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