Das Symposium „Beyond the White Cube? Ausstellungsarchitektur, Raumgestaltung und Inszenierung heute“ fragt nach einem heutigen Umgang mit dem Ausstellungskonzept, Kunst in weißen Räumen zu präsentieren. Seit den 1970er Jahren ist der White Cube als vermeintlich neutraler, idealer Ausstellungsraum umstritten. Dennoch bildet er als Idee weiterhin die konzeptuelle Grundlage vieler Museums- und Ausstellungsräume. Anlass für das Symposium bildet die geplante Neugestaltung der Sammlungspräsentation der Berlinischen Galerie durch das Berliner Architekturbüro David Saik.
Gerade in Berlin wird das Konzept des White Cube – sparsame Hängung auf weißen Wänden – seit den 1990er Jahren auf unterschiedliche Weise aufgebrochen. Die Inszenierung von Ausstellungen spielt dabei eine immer größere Rolle: Um die bestmögliche Wirkung eines Exponats zu erreichen, vielleicht gar dem Betrachter ein „Kunsterlebnis“ zu ermöglichen, sind daher heute neben Kuratoren oft auch Künstler, Architekten oder Szenografen in Gestaltungsprozesse eingebunden.
Diese Entwicklungen sollen im Rahmen des Symposiums interdisziplinär diskutiert werden. Als Plattform für Architekten, Kuratoren, Galeristen, Szenografen und Designer konzipiert, werden unter anderem folgende Gäste erwartet:
- Wilfried Kuehn, Kuehn Malvezzi, Berlin
- Friedrich von Borries, HBK Hamburg
- Thomas Willemeit, GRAFT, Berlin
- Dieter Scholz, Neue Nationalgalerie Berlin
- Ellen Blumenstein, Salon Populaire, Berlin
Moderiert wird das Symposium von Nikolaus Bernau.
Termin: Freitag 25. März 2011, 10-17 Uhr
Ort: Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin
Anmeldung: mit Formular bis 17. März 2011 bei Christina Landbrecht per Mail an
whitecube@berlinischegalerie.de Teilnahmegebühr: 18 Euro, ermäßigt 9 Euro bei Überweisung vorab; 20 Euro, ermäßigt 10 Euro bei Barzahlung am Veranstaltungstag
Zum Thema:
www.berlinischegalerie.de
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