Campus – was für ein Wort! Über den amerikanischen Sprachgebrauch längst auch bei uns etabliert, bedeutet es so viel wie „abgeschlossenes Hochschulgelände mit der Gesamtheit seiner Bauten“.
Universitäten in Europa sind ursprünglich innerstädtische Angelegenheiten; erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Typus der Campus-Universität hierzulande üblich – entweder als Erweiterungsgelände oder als komplette Neugründung wie in Bochum. Auch in München gibt es eine Campus der dortigen TU – in Garching. Und um die Untersuchung der räumlichen Entwicklungspotentiale des Garchinger Campus geht es in einem hochkarätigen Symposium am 14. November 2007 in München, das die Lehrstühle Hannelore Deubzer und Dietrich Fink an der TU veranstalten.
Aus der Ankündigung: „In der Bündelung universitärer Funktionen auf einem umfassend verstandenen Wissenschaftscampus liegt für Forschung und Lehre, insbesondere für den Austausch innerhalb der Fachwelt und mit der Industrie das Potential für eine erfolgreiche Universität im 21. Jahrhundert.
Auf dem Symposium werden international herausragende Planungen und realisierte Projekte für Universitäts-Campi vorgestellt. Es sprechen die Architekten Wiel Arets, Kees Christiaanse, Ferdinand Heide und Volker Staab.“
Öffentliches Symposium am Freitag, 14. Dezember 2007, 15-19 Uhr
Ort: Hörsaal 2300 an der TU München, Arcisstraße 21, Eingang über Gabelsbergerstraße