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06.01.2022
Inspirationsquelle Edo-Zeit
Symposium an der Akademie der Künste in Berlin
Ein Symposium unter dem Titel „ReEDOcate ME!“ beschäftigt sich am Samstag, den 8. Januar zeitgleich in Berlin und Tokio mit dem Zusammenhang von kultureller Innovation und klimagerechter Wirtschaft. Dabei sollen aus der historischen Betrachtung Rückschlüsse für die Zukunft gezogen werden. Grundlage des Symposiums ist ein Einblick in die Edo-Zeit Japans, die über einen Zeitraum von über 250 Jahren bis in das 19. Jahrhundert reichte. Die Edo Zeit ist stark mit der Blütezeit japanischer Kultur, besonders im Hinblick auf die Popularisierung von Mode und Esskultur, die sich parallel zum Bevölkerungswachstum entwickelte, verbunden. Den Zusammenhang dieser Entwicklungen und der Wirtschaftsweise in Hinblick auf Ressourcenschonung, untersucht das Symposium in Vorträgen und Performances zu den Themen Kreislauf- und Fortwirtschaft der Edo Zeit sowie Themenkomplexen zur Entwicklung des „fossilen Kapitalismus“ in Europa.
Dabei richtet ReEDOcate ME! vor allem einen Blick auf den Zusammenhang von gesellschaftlicher Innovation und ressourcenschonender Politik, um die Edo-Zeit als Inspirationsquelle für die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen einer klimagerechten Entwicklung zu entdecken. Das Symposium vereint Beiträge unter anderem von dem Künstler, Architekten und Autor Azby Brown, der Journalistin Ulrike Herrmann, Yuko Tanaka, ehemalige Präsidentin der Hosei Universität in Tokio, sowie dem Wirtschaftshistoriker und Klimaaktivisten Matthias Schmelzer.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Floating, Goethe-Institut Tokyo, Schaubühne am Lehniner Platz und dem Festival Kyoto Experiment und findet live in Tokio und Berlin, sowie online auf deutsch, englisch und japanisch statt.
Termin: 8. Januar 2022, 8 bis 15 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Online: Live stream auf reedocate-me.com
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