Der Swiss Arc Award feiert auch dieses Jahr wieder herausragende Schweizer Architekturen. Seit 2012 würdigt der renommierte Preis wegweisende Bauprojekte, sowohl Schweizer Architekt*innen in ihrem Heimat- oder im Ausland. 397 Projekte wurden dieses Mal eingereicht, davon schafften es 50 auf die Shortlist. Neben einem Publikumspreis gab es acht Auszeichnungen der Jury. Wie im vergangenen Jahr setzte sich diese aus den Architekt*innen Manuel Herz, Ludovica Molo, Dominique Salathé und Roger Boltshauser zusammen.
Eine besondere Ehre wurde dem Graubündner Architekten Gion A. Caminada zuteil, der den erstmalig vergebenen Lifetime Achievement Award erhielt. „Caminadas Bauwerke stehen beispielhaft für das, was Architektur heute mehr als alles andere sein sollte: verantwortungsvoll im Umgang mit dem Klima, der lokalen Bautradition und den verfügbaren Ressourcen verpflichtet“, würdigte die Jury sein Lebenswerk.
Alle Auszeichnungen im Überblick:
Typologische Kategorien:
- Transformation: Bühler Areal in Winterthur von RWPA (Winterthur)
- Wohnen: Wohn- und Atelierhaus Lyse-Lotte in Basel von Clauss Kahl Merz Atelier + Martina Kausch Architektinnen (beide Basel)
- Arbeit, Produktion & Infrastrukturbauten: Aarebrücke Pont Neuf in Aarau von Christ & Gantenbein (Basel), WMM Ingenieure (Münchenstein), Henauer Gugler (Zürich) und August + Margrith Künzel Landschaftsarchitekten (Basel)
- Bildung & Gesundheit: Powerhouse Arts in New York City von Herzog & de Meuron (Basel)
- Freizeit & Lifestyle: Kunsthaus Baselland in Münchenstein von Buchner Bründler Architekten (Basel)
- Freizeit & Lifestyle: Hotel Maistra 160 in Pontresina von Gion A. Caminada (Vrin)
Spezialkategorien:- Lifetime Achievement Award: Gion A. Caminada
- Next Generation: „Constructive Futures – Beyond Concrete & Keeping What's Good“ der FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (Muttenz)
- Publikumspreis: Gemeindesaal in Bussy-sur-Moudon von Emixi Architectes (Lausanne)
Mit der Kategorie Next Generation wurden dieses Jahr nicht mehr nur einzelne studentische Arbeiten ausgezeichnet. Der Preis richtete sich erstmals an Forschungsgruppen und Entwurfsteams, bestehend aus Studierenden und Professor*innen. Ausgelobt wurde der Preis seit 2012 von der
Schweizer Baudokumentation. Seit diesem Jahr laufen deren Formate unter dem einheitlichen Namen
Swiss Arc. Dotiert ist der Preis mit insgesamt umgerechnet gut 43.500 Euro.
(tg)
Zum Thema:
arcaward.swiss-arc.ch