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19.06.2023
Chillen unterm Plug-in-Dach
Surfclub in Ghana von Glenn DeRoché und Juergen Strohmayer
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ARCHI | 20.06.2023 12:25 Uhr------------------------
Rau und bis aufs äußerste reduziert hat es fast schon etwas skulpturales.
Trotzdem ist es kein intellektuelles Gebäude, sondern erfrischend einfach in seiner coolness, dass es sich gerne durch die Nutzer in Beschlag nehmen lässt.
Handwerklich einfach umzusetzen aber dennoch nicht banal. Die unterschiedlichen Oberflächen verleihen dem Gebäude Gefühl und eine feine Haptik. Und am Rande ganz unscheinbar ist der Grundriss auch noch sinnvoll zoniert und aufgeteilt.
Eine wunderbares Projekt.
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solong | 20.06.2023 09:21 Uhr... kulturelle aneignung ...
... keine ahnung was wer schon morgens so reinwirft ... sehe erstmal ein recht archaisches kleines gebäude ... warum nicht ... sehe anhand der umgebung wiedermal in welchem wohlstand wir leben ...
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auch ein | 20.06.2023 09:15 Uhrarchitekt
@2: kulturelle aneignung??
entweder weil ein deutscher Architekt das mit macht oder Surfen nichts "afrikanisches" ist?
oder weils an der Biennale aussgestellt wird?
mannomann (oder frauofrau),was hat das mit der Architektur zu tun ?
3
arcseyler | 20.06.2023 09:05 Uhr.........
Interessant wie immer die künstliche Kargheit moderner Architektur dem Reichtum ärmlicher Umgegend verständnislos gegenübersteht. Wie ein Entzug. Du darfst nicht
Moderne feiert die Armut als Abstinenz
2
Sie | 19.06.2023 22:30 Uhrhaben
etwas falsch verstanden. Dieser Bau braucht keine deutsche Kommentierung. Die kulturelle Aneignung ist mit Schweigen zu strafen. Fertig.
1
auch ein | 19.06.2023 15:49 Uhrarchitekt
also man hat ein dach ausgetauscht, zwei bäume gepflanzt und treppen an den strand. und das haben handwerker selber gebaut, wie überall auf der welt.
und das holzmodell dazu hat man mit viel aufwand und als explosionsmodell nach venedig gebracht zum ausstellen.
und was soll das?
hätte man das modell grösser gemacht und in ghana gelassen hätte man jetzt ZWEI surfclubs oder?
oder habe ich da was falsch verstanden ?
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Hirsch | 20.06.2023 13:22 Uhr@ 2 "Sie"
Welche "kulturelle Aneignung ist mit Schweigen zu strafen."?
Dass in Ghana der Werkstoff Stahl-Beton verwendet wurde, wahrscheinlich mit Hilfe von Portlandzement, welches beides Erfindungen aus der westlichen Welt sind,
und die Gestaltung des Gebäudes modernistische Züge ausfweist, wobei die Moderne auch eine "nicht-afrikanische" Errungenschaft ist.
In Ghana soll also nur vernakulär gebaut werden, damit darüber derichtet und kommentiert werden darf? Geht's noch ...