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14.03.2017
Roger Bundschuh folgt auf Hans Poelzig
Suhrkamp baut am Rosa-Luxemburg-Platz
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Mathias | 15.03.2017 17:41 UhrWettbewerb
Das kann doch nicht ernst gemeint sein, dass hier die Sinnhaftigkeit eines Wettberbs angezweifelt wird. Es ist eben nicht nur ein Häuschen am Stadtrand. Natürlich ist bei so einer Bauaufgabe ein Wettbewerb durchzuführen. So etwas kann eben nicht bei Abendessen mit dem Lieblingsarchitekten besprochen werden. An so einer Stelle muss das ganze Programm an öffentlicher Teilhabe ausgeschöpft werden. Ja und auch der gemeine Bürger hat eben hier auch eine Stimme.
Dieses Zugeschiebe von Aufträgen erzeugt eben nicht die maximale Qualität und Zufriedenheit die für ein Gebäude an der Stelle nötig ist.
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a_C | 15.03.2017 14:55 Uhr2 x 7 Stockwerke ist mehr als nur ein "Häuschen"...
Da hätte durchaus ein Wettbewerb stattfinden können wenn nicht sogar müssen. Zum einen aufgrund des prominenten Ortes, zum anderen weil die beiden Gebäude genug GF und verschiedene Nutzungen unterbringen wollen, dass auch hier ein Wettbewerb die angemssene Qualität des zukünftigen Gebäudes sicherstellen sollte.
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auch ein | 15.03.2017 12:16 Uhrarchitekt
@LARS K :
für zwei häuser ?
auch wenns ein "historischer" ort ist, ein berühmter (quasi pleite gewesener) verlag, ein berühmter ort.
manchmal muss man bauherrn UND kollegen zutrauen dass sie es auch ohne WBW können.....
würdest Du für dein häuschen mehrere architekten beauftragen?
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Lars K | 15.03.2017 11:50 UhrWettbewerb
Warum lobt ein Bauherr wie Suhrkamp keinen Wettbewerb aus, wie es Springer und taz in Kreuzberg vorgemacht haben?
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JSC Architekt | 15.03.2017 11:14 UhrDas wirkt eher pelzig...ein bunterSchuh...oder so...
Boah! Ist das hässlich! Passt super dahin zu dem schwarzen Guss. Top! Jeder darf wie er will, wenn er auch nicht kann. Ich finde es schön, daß es solche Ecken mittenmang gibt.
Nicht soviel aufregen, einfach freuen. Guckt sich weg.
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Jonathan | 15.03.2017 10:31 UhrFalsches Konzept
Ein toller Entwurf für die Fans des grauen, trostlosen Nachkriegsmodernismus, aber leider der Tod für die lebendige, urbane Stadt. Der geschundene Stadtraum wird weiter geschunden. Ein Jammer.
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Tius | 14.03.2017 23:50 UhrKonzept?
Ok, der Verlag ist über einem öffentlichen Foyer aufgeständert. Gibt es noch weitere Ideen, die dem Projekt zugrundeliegen, oder ist alles so beliebig banal, wie es auf den Visualisierungen aussieht?
Gibt es ein Prinzip, nach dem Baukörper und Fassaden aneinander geklebt wurden?
Warum sieht der fensterlose Betonschacht nicht so aus wie der Rest der billigen Büros, sondern wie der Bauteil mit den Wohnungen?
Innerhalb des Entwurfs passt nichts zusammen und auch nichts in den Kontext. Das macht es recht schwer einen Ansatz für sachliche Kritik zu finden.
Die Architekten ignorieren das gesamte Umfeld inklusive ihres eigenen (gelungenen!) Werks gegenüber. Das ist immerhin konsequent.
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Nils | 14.03.2017 18:16 UhrSpäti
Mir gefällt es. Ich mochte auch den unnahbaren schwarzen Block gegenüber von Anbeginn. Das mit dem Späti glaub ich allerdings erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe
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Bert B | 14.03.2017 17:09 UhrKritik
das schwarze Haus ist schon eine ästhetischer Missgriff,
nur laut schreien reicht eben nicht,
das neue Gebäude sieht aus, wie auf der grünen Wiese geplant, als wenn die Stadt rundherum nicht vorhanden wäre,
für mich auch eine glatte 6
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a_C | 14.03.2017 16:40 UhrZu niedrig!
Anhand der weitwinkligen Visualisierungen und der missglückten Axonometrie lässt sich das kaum beurteilen, aber wer den Platz kennt, weiß, dass hier durchaus mehr als nur sieben Geschosse drinwären - der Straßenraum ist einfach sehr weit bzw. der Querschnitt sehr groß. Wird wohl §34 BauGB sein und sich daher an der Umgebung orientieren müssen, aber aus städtebaulicher / stadträumlicher Sicht würde ich mir hier etwas mehr wünschen.
Ach ja, und die Fassade mit Fluchttreppenhaus zur Rosa-Luxemburg-Straße: Setzen, 6! Das ist wirklich unwürdig schlecht für so einen gestandenen Architekten wie Bundschuh.
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Florian | 14.03.2017 16:26 UhrOh nein!
Bitte nicht! Bitte, bitte nicht!
Sämtliche Neubauten an der Kreuzung Torstraße / Schönhauser Allee sind eh schon städtebauliche Katastrophen. Null baulicher Zusammenhang, chaotisch, selbstbezogen und völlig unproportioniert.
Warum noch so ein Konstrukt???
Es ist wirklich schade um diese beliebte und urbane Gegend.
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Thomas M. Krüger | 16.05.2020 16:48 UhrEin Gewinn für die Spandauer Vorstadt
Das neue Suhrkamp-Gebäude schafft einen guten neuen Ort für die Stadt, zusammen mit dem schwarzen Kunsthaus ist hier wie an vielen Stellen in der Spandauer Vorstadt zeitgenössische und abwechslungsreiche Architektur von hoher Qualität entstanden. Natürlich mag man bedauern, dass die Gentrifizierung auch hier nicht halt macht und statt dem Späti sich ein Edel-E-Bike-Laden eingerichtet hat. Aber dass ein berühmter Verlag und ein Galeriehaus sich neben Volksbühne und Kino Babylon einrichten ist sicher besser als der übliche Mix aus Luxuswohnungen und teuren Boutiquen. Einzig die Landschaftsarchitektur des neuen Platzes ist eine vertane Chance, denn sie ist keine - eine Ansammlung von merkwürdigen Restflächen, weder Platz, noch Passage.