Die Lokalpresse findet den Entwurf „futuristisch, fast wie die Kulisse eines Science-Fiction-Films“. Gemeint ist der erste Preis in einem vom Landkreis Darmstadt-Dieburg europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb für die Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule in Pfungstadt, den das Büro Heinisch, Lembach, Huber aus Stuttgart gewonnen hat. Die Jury unter Vorsitz von Hellmut Raff vergab folgende Preise:
- 1. Preis
Heinisch.Lembach.Huber, Stuttgart; Engelsmann Peters Beratende Ingenieure, Stuttgart; Kurz + Fischer GmbH, Stuttgart
- 2. Preis
Karle-Buxbaum Architekten und Ingenieure, Darmstadt; Michael Palm, Weinheim
- 3. Preis
voigt und herzig architekten und ingenieure gmbh, Darmstadt; Professor Pfeifer und Partner, Darmstadt; ee concept gmbh, Darmstadt; Jörg Waldinger, Darmstadt
- 4. Preis
löhle neubauer architekten, Augsburg; lohrer . hochrein, München, Magdeburg; Furche + Zimmermann Tragwerksplanung, Köngen; Ingenieurbüro Hausladen GmbH, Kirchheim/München
- Ankauf
PFP Architekten BDA Architekturbüro Prof. Jörg Friedrich, Hamburg/Genua
- Ankauf
Dierks Blume Nasedy Architekten, Frankfurt/Main/Darmstadt
- Ankauf
Drei Architekten - Haag, Haffner, Stroheker, Stuttgart
Der Entwurf des ersten Preisträgers zeichnet sich durch ein markanters Metalldach über dem 54 x 46 Meter großen und 7,75 Meter hohen Gebäude aus, das nach Ansicht der Architekten „den unverwechselbaren Charakter des Gebäudes als Veranstaltungsort darstellt“. Die Preisrichter sprechen von einem „klaren konzeptionellen Ansatz“.
Im lichten Foyer sieht die Planung auf der linken Seite Sanitäranlagen und Technikräume vor. Dahinter führt die Tribüne hinab zu den drei Spielfeldern, die von einander abgetrennt werden können. In diesem Untergeschoss befinden sich auch Umkleide- und Sanitärräume sowie zwei Gymnastikräume. Glasfassaden und Oberlichter sollen nach Angaben der Architekten eine optimale Ausleuchtung der Halle gewährleisten.
Die Kosten für die Halle werden mit 4,15 Millionen Euro beziffert; der Baubeginn soll noch im Jahr 2008 erfolgen.
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Waldundwiesenarchitekt | 02.04.2008 18:58 Uhrerfreulich ist,
daß nicht einer der üblich Verdächtigen seine
Finger im Spiel hat. Jede prämierte Planung eines bislang nicht so bekannte Architekt, ist ein Gewinn für die Architektur.