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06.12.2017
Feudale Geste
Stuttgarter Wilhelmspalais von Lederer Ragnarsdóttir Oei umgestaltet
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PlanB | 07.12.2017 16:07 UhrAnsatz
richtig, frei nach dem Motto: ein Gebäude kann gar nicht genug Brüche haben...
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peter | 07.12.2017 15:00 Uhr@jan: denkmalpflege vs. architektur
der bau ist an sich ist, um das vorwegzuneghmen, zweifellos gut gestaltet und qualitätvoll ausgeführt.
was den denkmalpflegerischen ansatz angeht, kann es jan eigentlich nur ironisch meinen. vom altbau ist außer der fassade weder etwas geblieben, noch ist dieser im gebäudeinneren irgendwie spürbar. das haus ist ein neubau in einer alten hülle, der sich im detail nicht die bohne um das schert, was das haus einmal war.
bei allem respekt, den ich vor herrn lederer habe, finde ich, dass er hier vor lauter selbstverliebtheit und im glauben an seine "großen ideen" das ohr für die leisen töne verloren hat. das gilt für die bäume der planie, die man bitte nicht für das wilhelmspalais fällen möge (es wird, wie bereits gesagt wurde, dank autotunnel und stadtautobahn eh keine prachtachse daraus; um eine solche hinzubekommen, müsste man schon das alte schloss abreißen, und selbst dann würde diese achse im stadtmaßstab vom nirgendwo (pfizerstraße) ins nirgendwo (hofdienergarage) führen.
also bitte auf dem boden bleiben: das hier ist kein tolles denkmalpflegeprojekt (die spuren der kriegszerstörung und des wiederaufbaus der 60er wurden komplett verwischt und selbstverliebt überformt) und auch kein haus, für das man bäume fällen oder straßenzüge abreißen muss. es ist einfach ein anständiger neubau in einer alten hülle.
3
Jan | 07.12.2017 09:53 Uhraktueller denkmalpflegerischer Ansatz
Dieser richtet sich ja nicht nach dem Ursprungszustand eines Bauwerks, sondern ist bemüht alle Zeitschichten und baulichen Veränderungen, die ein Bau erfahren hat zu zeigen.
Demnach wurde hier alles richtig gemacht.
2
Pekingmensch | 07.12.2017 04:14 UhrPlanie
Warum muessen die "ungeordneten" Baeume entlang der Planie fallen? Das Problem mit der Planie ist ja nun keinesfalls der schuettere Baumbestand, sondern vielmehr der Umstand, dass die Planie einer sechsspurigen Strasse nebst Tunneleingang geopfert wurde! Was hier wirklich radikal verbessert werden muesste, ist die fussgaenger- und radfahrerfeindliche Verkehrssituation vor dem Wilhelmspalais (Charlottenplatz/ Konrad-Adenauer-Str.), die von vielspurigem Autoverkehr dominiert wird.
PS: An der Stelle des Kronprinzenpalais steht heutzutage der Glaswuerfel des Kunstmuseums, falls sich jemand wundert...
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ulf | 11.12.2017 18:38 UhrNo, sorry!
Pure 70er Ästhetik. Ist also wieder angekommen!
Mir gefällt es überhaupt nicht.
Sorry....