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15.03.2017
Das genaue Gegenteil
Studio Libeskind in Lüneburg
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Jauch | 17.03.2017 08:08 UhrBilbao-Effekt
Die Touristenströme werden die nächsten Jahre nicht abreißen. Lüneburg wird Anziehungspunkt für Millionen Touristen.
Wie lange wird es wohl brauchen bis diese ganzen "Architekturen" wieder beseitigt sind...
Das dieses Etwas in die Tagesschau kam liegt ja wohl rein am Namen Liebeskind. Ein Schelm wer böses denkt.
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alexander | 16.03.2017 22:11 Uhreinigkeit
schade, dass es solch einer architektur ohne worte bedarf, damit unter den kommentatoren einigkeit herrschen kann!
viel lieber wäre es mir, wenn wir uns alle an dieser stelle über eine wegweisende architektur für die studierenden in lüneburg hätten freuen dürfen...schade!
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m marx | 16.03.2017 14:38 Uhrschrott
auf bild 18 gibt es immerhin einen bezug zwischen "gebäude" und kontext
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0815 Architekt | 16.03.2017 13:05 UhrSinn und Unsinn?
Was will dieser Bau sagen?
Gibt es irgend etwas zur Rechtfertigung solcher Formenexplosionen? Außer dem üblichen Geltungsbedürnis...
Die Fotos zeigen m.E. das, worauf es hier ankommt: abstrakte, sinn- und zusammenhanglose Effekträume.
Ich kann mich nur anschließen, schade, dass so etwas eine Daseinsberechtigung bekommt und es dagegen so wenig durchdachte, zweckentsprechende, wohlproportionierte Bauten gibt.
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R. Liebig | 16.03.2017 08:50 UhrDas genaue Gegenteil...
Anfang der 80iger Jahre des vergangene Jahrhunderts, der kalte Krieg steuerte seinem letzten Höhepunkt entgegen, durfte ich in dieser Kaserne das westliche Wertesystem verteidigen helfen... Nun ist dort, wo früher Sportplatz und Panzerhallen standen, ein Raumschiff (aus New York) gelandet, welches wohl nicht so schnell verschwinden wird, wie es gekommen ist (auch in zehn Jahren nicht). Es wird diesen Ort über Jahrzehnte prägen. Leider ist das Ganze nicht so entstanden, wie man es sich in einem demokratischen System, zumal für eine Bildungseinrichtung in der junge Menschen ausgebildet werden, gewünscht hätte. Ein ignorantes Verfahren hat eine ignorante Architektur implementiert, die letztlich genauso emblematisch und intolerant erscheint, wie das System dem sich diese Architektur entgegenstellen will. Wenn das der Ansatz und die Rechtfertigung für ein Architekturkonzept sein soll, so hätte man sich doch etwas mehr Inhalt und subtileren Umgang mit der Geschichte des Ortes gewünscht. So bleibt es bei einem Paukenschlag, der wohl bald verhallen wird...
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Herr Auge | 16.03.2017 08:40 Uhr....schwindelig
Am Ende blieb kein Geld sich einen Fotografen zu leisten.....bei den Bildern wird mir schwindelig. Oder liegt das an der Architektur?
Wie schafft es so eine Blech-Karambolage auch noch in die Tagesschau?
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Hotte | 15.03.2017 21:55 UhrLüneburg
Als ich da vor sechs Wochen vorbei fuhr, bin ich nicht mal ausgestiegen.
Das Gebäude liegt zwischen dem alten Kasernengelände und der Landstraße, ebenso gut proportioniert wie die Aldi- und Lidl-Märkte der Nation. Wenn man nicht wüsste, dass es ein Original ist, man würde eine schlechte Kopie vermuten.
Was hätte man mit dem Geld alles schönes bauen können! Viele junge Architekten in diesem Land hätten eine Chance bekommen können ihr Können zu zeigen und Lüneburg eine neue Denkmitte zu verschaffen.
Eine vertane Chance. Und durch die immense Kostensteigerung ist auch jede weitere Entwicklung der jungen Uni ausgebremst.
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peter | 15.03.2017 20:53 Uhrvolle zustimmung...
... den vorrednern.
das jüdische museum in berlin war und ist gut, aber das meiste andere, was sonst noch aus dem hause libeskind kam/kommt, finde ich weniger bis wenig sehenswert, leider. das hier wirkt plump bis infantil. der räumliche reichtum ist auf den fotos nicht erkennbar.
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Tine Wittler | 15.03.2017 18:59 UhrErweiterung
...für den nächsten Bauabschnitt dann bitte den Herrn Prix mit ins Boot nehmen. Ähnlich plump, dann aber raffinierter...
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fabrik3 | 15.03.2017 16:26 Uhrsüddeutsche
Freitag war in der "Süddeutschen" ein Artikel über diese Projekt.
Zusammenfassend hatte ich dort den Artikel so verstanden; außen eher das gewöhnliche und mittlerweile langweilige ZickelZackel, innen jedoch freudige Überraschungen im Raumgebilde.
Schade, dass hier jetzt die Innenphotos immer an die Decke gerichtet sind.
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Humbold | 15.03.2017 16:20 Uhrstararchitekt
Sondermüll, was sonst. Nur sollte man davon auch die Studenten in Kenntnis setzen!
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Dr. Klaus Bosbach | 21.03.2017 13:06 UhrGrauenhaft
erscheint mir die Vorstellung, in den meisten dieser Seminarräume lernen und lehren zu müssen. Welch ein Irrsinn, die Funktion der Räume im Bildungsbereich der Formgebung eines Libeskind-Baues zu unterwerfen.
Dozent*innen und Studierende können einem nur Leid tun.
Die universitären Entscheider hätten sich vorher das Felix-Nussbaum-Museum in Osnabrück anschauen sollen ...