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25.01.2013
Zwischen Waschbeton und Villa
Studieninstitut in Hannover erweitert
Das heutige Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung – Bildungszentrum Hannover in der Wielandstraße 7 in Hannover ist aus einer 1926 gegründeten Beamtenschule hervorgegangen. Hier werden Verwaltungsfachleute aus- und weitergebildet. Da die vorhandenen Räumlichkeiten aus allen Nähten platzten, wurde das Hannoveraner Büro Kellner Schleich Wunderling mit dem Entwurf eines Erweiterungsbaus beauftragt.
Das Grundstück des neuen Hörsaalgebäudes liegt beengt zwischen dem Zentralgebäude aus den 70er Jahren in „Waschbetonoptik“ und der denkmalgeschützten, vom Hannoveraner Vorzeigeklassizisten G. L. F. Laves erbauten „Villa Rosa“.
Die Architekten haben an diesem schmalen Bauplatz in der Innenstadt Hannovers einen klaren Baukörper entwickelt, der das heterogene gebaute Umfeld neu ordnen will und das vorhandene Parkdeck ausblendet. Quadratische Fensterelemente gliedern das kantige Volumen, das Foyer markiert mit einer großflächig verglasten Fassade den Eingangsbereich.
Der Neubau wurde von den Architekten in der Erschließungsachse des Zentralgebäudes „angedockt“. Er gibt dem Gesamtkomplex einen neuen zusätzlichen Haupteingang mit Eingangsplateau und leitet über eine Freitreppe zum neu gestalteten Flussufer der Ihme.
Der Neubau ist im Januar 2013 in Betrieb genommen worden.
Fotos: Olaf Mahlstedt
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