- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
13.08.2021
Unternehmerische Nestwärme
Studentisches Wohnen in Rostock von PAC
6
solong | 17.08.2021 10:06 Uhrdrunter +drüber
... was ich oder sie für angemessen halten ist doch völlig unrelevant ... die einfache beispielrechnung zeigt, dass es ... ohne zuschußsubvention vom staat ... (dabei nicht vergessen, der staat sind wir + das geld wächst nicht auf den bäumen ...) unrealistisch ist, niedrigere mieten darzustellen ... hinweis an ixamotto ... schönreden hilft nichts !! ... und wieso gehen sie bei den plattenbauten nur von altverträgen aus ... das ist völliger unfug ... als gering- oder einzelverdienende bleibt einen garnichts anders übrig als die sanierte platte zu wählen ...
5
ixamotto | 16.08.2021 16:56 Uhr@solong
Ich finde Ihren Kommentar nicht nur ziemlich arrogant und gehässig, sondern habe dazu auch ein paar inhaltliche Anmerkungen:
Die Höhe von Angebotsmieten im Bestand errechnet sich weniger aus bauzeitlichen Daten oder der Qualität der Bausubstanz der Immobilie, sondern zunächst einmal vor allem aus dem sogenannten "Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage", das ganz wesentlich über das privatwirtschaftliche Verwertungsmonopol auf Grund und Boden und die Wohnungsversorgungsquote in einer Stadt "reguliert" wird.
Mit den "vielen noch genutzten Plattenbauwohungen" hat der niedrige durschnittliche Mietpreis von 6,25 euro / m2 in Rostock schon deswegen wahrscheinlich weniger zu tun, als sie annehmen. Oder können Sie Ihre Ausage mit Zahlen belegen?
Es gibt dafür aber noch einen anderen Grund. Im qualifizierten Mietspiegel der Stadt Rostock heißt es:
"Der neue Rostocker Mietspiegel berücksichtigt (...) Mieten, die in den letzten sechs Jahren, vom 01.10.2014 bis zum Stichtag 30.09.2020, vereinbart oder verändert wurden". D.h. die Altmietverträge in den von Ihnen angeführten "noch genutzten Plattenbauwohnungen" gehen in die Berechnung gar nicht mit ein. Es sei denn da gab es in den letzten sechs Jahren eine Riesenfluktuation. Eher anzunehmen ist jedoch eine nach wie vor günstige Versorgungsquote an Wohnungen. Die Studierenden scheinen also noch nicht auf so einen Quatsch wie das hier präsentierte Projekt angewiesen zu sein, für das neben einer saftigen Miete auch noch Arbeitskraft kapitalisiert wird.
Ihre "Modellrechnung" verrät übrigens sehr schön, dass es günstiger geht - kommt eben ganz drauf an, wer das entwickelt und zu welchem Zweck. Dieses Projekt ist also tatsächlich ein Nischenmodell für eine bestimmte Zielgruppe, wie am Ende der Meldung schön dargestellt wird.
4
drunter | 16.08.2021 16:14 Uhrdrüber
@solong:
Also rechnen können Sie schon mal, ganz fein gemacht.
Aber halten Sie über 15,- Euro/qm für studentisches Wohnen in Rostock deswegen automatisch für angemessen oder gar für günstig? Würde mich ehrlich interessieren.
3
solong | 16.08.2021 13:25 Uhrdrunter und drüber ...
... zunächst die 6,25 euro / m2 lt. Mietpreisspiegel resultieren aus den vielen noch genutzten Plattenbauwohnungen ... im neubaubereich aktuell ab 12,- euro / m2 - ist dann aber noch keine zentrumslage .... das einzig hier beschämende ist die kenntnislosigkeit einiger kommentatoren ... mal nach rechnen : kg 300 + 400 = ca. 2450,- euro/m2 wohnfläche ... was erstmal bei kleinteiliger wohnnnutzung - d.h. viele bäder + viel erschließungsfläche ... incl. TG und vorgehängter fassade schon recht günstig ist + kg 500, 600 und 700 wird man minimum bei 3200,- euro / m2 Wohnfläche liegen + grundstück (ansatz mit günstigen 200 euro/m2) erwerbsnebenkosten, usw. liegt man dann so bei 3500,- euro / m2 wohnfläche ... d.h. 26 m2 gestehungskosten ca. 91.000,- euro ... 4800 euro jahresmiete abzüglich instandhaltungsrücklage, verwaltung, usw = 4000 euro mietertrag / anno = theoretisch 4,4 % rendite ... als .."milchmädchen rechnung" ... ohne betrachtung ... baurisiken ... mietausfallwagnis ... steuern ... usw.
2
drunter | 16.08.2021 11:14 Uhrdrüber
Mich erschrecken die Mietpreise ein wenig. 400,- Euro für 26qm sind mehr als 15,- Euro für die kleinste Einheit, bei 870,- für die 68qm-Einheit landet man immer noch bei 12,8 Euro/qm, wenn die Zahlen im Text stimmen.
Der durchschnittliche Mietpreis in Rostock beträgt aktuell 6,25 Euro je Quadratmeter (Quelle: Qualifizierter Mietspiegel der Hanse- und Studentenstadt Rostock 2021).
Wenn man berücksichtigt, dass die Bewohner auch noch selber Putzen und den Winterdienst übernehmen müssen, ist das Projekt - nochmal: wenn die genannten Zahlen stimmen - für die Verantwortlichen beschämend. Da erübrigt sich in meinen Augen auch jede Diskussion über die eher durchschnittliche Gestaltung oder irgendwelche Coworking/Coliving Konzepte.
1
tiffys | 14.08.2021 08:48 Uhrliebesbeweis und eine ode an die nachhaltigkeit
..."nestwärme"...
ausstattung: ...ne tischtennisplatte...
...fassaden wie anno dazumal...
das material, die gestaltung....
...der innenhof, buntes betonpflaster...
...und die laternen: spontankauf beu bares für rares?
ich seh den baum vor lauter betonplatten nicht....
zb. die durchfahrt: ein traum in gelb. ...ja, in gelb!
die farbe past einfach zu rostock, zur stadt, zum kontext. gelb. gelb kann man immer machen...
...und oben auf dem dach dann noch ein bischen holzabfall von der baustelle zusammengesammelt, zu fancy shabby chic möbeln verarbeitet:
"...das finden die modernen großstadthippster doch voll toll..."
"...grün wird das dach von ganz allein: grünbelag ist doch auch natur..."
"...für die nachhaltigkeit, für das gute gewissen, für die umwelt, für die zukunft..."
lustig hingegen die ald´s: sieht man selten, das sich jemand zu diesem tga-hintergrund äußerlich auch mal gedanken macht. dafür gibt es von mir einen daumen nach oben - fürs gestalten - und einen weiteren daumen - nach unten - für die grundrisse, das lüftungskonzept und die mangelnde nachhaltigkeit, für fast alles eigentlich....
7
auch ein | 17.08.2021 12:46 Uhrarchitekt
endlich weiss ich warum SOLONG immer seine albernen pünktchen macht!
dann kann man die rechenergebnisse reinschreiben!
sinnvoll.
in den texten eher verwirrend-gedankenstriche sind es ja eher weniger.....