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06.06.2011
Bewegung durch Lamellen
Studentenzentrum für Rotterdam vorgestellt
Der Campus der Erasmus-Universität in Rotterdam soll in den kommenden Jahren neu gestaltet werden; im Zentrum des neuen Masterplans soll auch ein neues Studentenzentrum als zentraler Anlaufpunkt errichtet werden. Für den Neubau wurden vor allem „Nachhaltigkeit, Nutzerfreundlichkeit, Transparenz und Geborgenheit“ gefordert – sozusagen alles das, was dem Uni-Campus bislang völlig fehlt.
Der Entwurf von Powerhouse Company und De Zwarte Hond (beide Rotterdam) fügt den gewünschten Kriterien ein weiteres hinzu: Dynamik. Ihr Gebäude bietet im Erdgeschoss einen „logistischen Kern“, um den herum verschiedene öffentliche Räume platziert wurden, die durch eine Glasfassade eng mit den Außenräumen verbunden sind, bzw. im Sommer durch geöffnete Türen und Tore die Freiflächen direkt in die Nutzung einbinden können.
Über dem „Kern“ haben die Architekten einen Veranstaltungssaal vorgesehen. An der Außenfassade sind Lamellen vorgesehen, mit denen die „Transparenz“ der Fassade verändert werden kann. „Die Nutzer können die Beziehungen mit dem Außenraum verändern“, so Nanne de Ru (Powerhouse Company). „Einerseits kann so der Energieverbrauch bestimmt werden, andererseits aber vor allem der Grad an Intimität für die Räume im Inneren.“
Das Lamellensystem formt insgesamt eine Art Welle vor der Fassade, welche die kompakte Grundform des gläsernen Gebäudes auflockern soll. Die Bauarbeiten sollen 2012 beginnen, damit das Gebäude pünktlich mit dem gesamten Campus 2013 eröffnet werden kann.
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