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16.12.2013

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Architekturbeton

Studentenwohnheim in Ulm von bogevischs buero eröffnet


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Der Campus „Universität West“ in Ulm liegt auf dem Eselsberg – nördlich der Stadt auf der grünen Wiese. Jahrzehntelang hatten die Planer der Stadt dort kein studentisches Wohnen vorgesehen, weil die reine Forschungsstadt „keine Anreize für studentisches Leben“ bot. Nun wächst die Stadt an den Campus heran, und das erste Studentenwohnheim dort wurde gebaut: Im Herbst wurde es unter dem Namen „Upper West Side“ eröffnet.

Das aus zwei nahezu identischen Patiohäusern bestehende Wohnheim stammt von den Münchener Architekten bogevischs buero hofmann ritzer, das 2009 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte. Die Architekten sind unter anderem durch die Ersatzneubauten des Studentenwohnheims im Olympischen Dorf in München bekannt geworden.

Zurück nach Ulm. Die Architekten schwärmen: „Zwei Häuser liegen wie zwei große Schiffe auf dem grünen Eselsberg, deren landschaftliche Lage und die städtebauliche definierte Weite und Großzügigkeit einmalig sind. Wir schaffen den Studierenden in den zwei Häusern jeweils eine gemeinsame Mitte.“

Den Kern der beiden Häuser bilden jeweils der Innenhof und die daran angelagerten Gemeinschaftsräume. Die Gebäude bieten in dieser Ausbaustufe 272 Wohnplätze, ein drittes Haus mit 88 Plätzen wird ab 2015 gebaut. Jedes der 66 Einzimmer-Apartments hat 18 Quadratmeter mit Kochnische und Bad. Außerdem sind Wohnungen für 38 Wohngemeinschaften mit bis zu elf Personen entstanden.

Die Häuser sind als Stahlbetonmassivkonstruktionen gebaut. Sie haben eine Hülle aus dunkel durchgefärbten Sandwichelementen. Noch einmal die Architekten: „Diese robusten Fassadenelemente aus Architekturbeton changieren in ihrer Farbe und erzeugen eine lebendige Hülle, deren Wirkung durch den Kontrast zu den tiefen Fensterlaibungen mit gelbgrünen eloxierten Blech- und Faltschiebeläden verstärkt wird.“ – Das Wohnheim hat etwa 17 Millionen Euro gekostet. 

Fotos: Jens Weber, München
 


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Robert | 18.12.2013 11:06 Uhr

Ein Patiohaus...

... kann ich nicht erkennen. Ich sehe einige (ordendliche) Riegel mit einer Freifläche dazwischen. Bitte nicht durch Architektensprech Dinge herbeireden.

5

und noch ein | 17.12.2013 18:22 Uhr

architekt

der typus erinnert irgendwie an das wohnheim von bevk perovic. nur die umsetzung in ljubljana ist doch etwas lebendiger gelungen..

4

Mario Mertens | 17.12.2013 13:28 Uhr

Ohja

Ohja, die Fassade ist wirklich innovativ..mal im ernst, die Berliner-Züricher Betonfassade zieht sich langsam aber sich durch ganze Land und durch alle Bauwerkstypen...

3

Reinhard04 | 17.12.2013 10:44 Uhr

Ein gutes Mittel

gegen Langzeitstudierende..

2

solong | 17.12.2013 09:49 Uhr

...triztesse...

... nur für fröhliche studenten ... wir haben letztes jahr eine jva gebaut ... die ist vom typus und erscheinungsbild sehr ähnlich ... fehlt nur die mauer und der sicherungszaun ... oder ist das studentenwohnheim nur für bwl-er und man will sie schon mal an die zeit nach dem gewissenlosen "kohlemachen" einstimmen ?

1

auch ein | 16.12.2013 16:15 Uhr

architekt

aua,
könnte auch eine erweiterung von stadelheim sein.........

 
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