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11.04.2003

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Entspannwerk

Studentenwettbewerb „Konversion Industriedenkmal“ entschieden


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Am 11. April 2003 wurden die Ergebnisse des mit insgesamt 7.000 Euro dotierten studentischen Ideenwettbewerbs „Konversion Industriedenkmal“ bekannt gegeben. Der begrenzt offene Wettbewerb war im September 2002 durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Bewag AG für die Studenten von Universitäten und Fachhochschulen in Berlin und Brandenburg ausgelobt worden. Aufgabe war es, ein Nachnutzungskonzept für das Industrieareal des Heizkraftwerkes Berlin-Charlottenburg zu entwickeln.
Unter den veränderten Bedingungen des Kraftwerksbetriebs werden hier in naher Zukunft mehrer denkmalgeschütze Großbauten von der angestammten Nutzung freigesetzt. Die Schwierigkeit der Ausgabenstelleung lag dabei in der Integration städtebaulicher, freiraumplanerischer und hochbaulicher Aspekte.

Die Jury unter Vorsitz von Petra Kahlfeldt (Berlin) vergab im Einzelnen folgende Preise:

  • 1. Preis (2.000 Euro)
  • - „Entspannwerk“ von Cornelia Seiler (FH Potsdam)
  • 2. Preis (1.500 Euro) - „Mediathek“ von Julia Conradi, Katja Schmidt (Udk Berlin)

  • 2. Preis (1.500 Euro) - „Archivzentrum Berlin“ von Guido Zens (Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal)

  • 4. Preis (1.000 Euro) - „Adventurizer“ von Andreas Brezborn (FH Potsdam)
Ankäufe (je 500 Euro):
  • „Energy-Network“ von Tobias Legat, Beate Piede, Luigi Pezotta (TFH Berlin)

  • „Innerstädtisches Gewerbezentrum“ von Jens Waninger (FH Potsdam)
Der siegreiche Entwurf schlägt für das ganze Areal ein Wellness-Center vor. Im Zentrum stehen die Maschinenhalle, das Kessselhaus und die Rauchgasentschwefelungsanlage, in denen ein Termalbad, das Wellness-Hotel und ein Sport- und Fitness-Center untergebracht werden sollen. Ein streng formalisierter Park, der um die Gebäude daes Kraftwerks herumgeführt wird, ergänzt das Angebot. Die Überlagerung des industriellen Bestands mit dem Programm des Wellness-Centers beurteilte das Preisgericht, dem unter anderen auch Roger Diener (Basel) angehörte als „außerordentlich gut“. Die verschiedenen Nutzungen seien klug verteilt und „ergeben attraktive neue Räume, ohne den Denkmalbestand zu gefährden“, heißt es im Juryprotokoll.

Alle 37 eingereichten Arbeiten sind - anläßlich des internationalen Denkmaltages - vom 17. bis 23. April 2003 im Abspannwerk Humboldt, Sonnenburger Straße 73 in Berlin zu besichtigen.


Zum Thema:

zum Wettbewerb, dem Kraftwerk Charlottenburg, sowie dem Abspannwerk Humboldt bei www.laufwerk-b.de


 
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