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02.03.2011

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Warum nicht auf den Treppen?

Studenten gewinnen Wettbewerb in Roskilde


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Ein offenes Wettbewerbsverfahren ist, wie der Name schon sagt, offen für alle. Den Wettbewerb „Build what here“ für ein temporäres Gebäude im dänischen Roskilde haben die zwei Architekturstudenten  Anders Norman (Stockholm) und Victor Serrander (Oslo), die in Berlin das Kollektiv Re-Make/Re-Model gegründet haben, gewonnen. Der für Architekten und Studenten offene Wettbewerb wurde ausgelobt vom Dänischen Architektur Zentrum DAC in Kooperation mit dem Roskilde Festival RF und wurde letzte Woche entschieden.

Der temporäre Bau soll für das Roskilde-Festival auf der Insel Seeland errichtet werden, das dieses Jahr vom 30. Juni bis zum 3. Juli stattfindet. Über 115.000 Menschen aus aller Welt pilgern deswegen jedes Jahr in das dänische Musikmekka. Der Siegerentwurf „Why don’t we do it on the stairs“ schaffte es in die engere Auswahl unter die letzten sechs Projekte von insgesamt 67 Arbeiten.

Anders Norman und Victor Serrander schlagen zwei abgetreppte Baukörper vor, die sich gegenüberstehen. Die Treppen können einerseits als Tribüne und Aussichtspunkt dienen, nehmen aber auch so genannte „activity boxes”, die in die 27 x 27 x 10 Meter großen Bühnenbauten integriert werden sollen, auf. Nachts soll das Arrangement zur Disco werden, tagsüber als Treff- und Erholungspunkt dienen. Im Juni, spätestens zwei Wochen vor Beginn des Festivals, soll der Entwurf von Re-Make/Re-Model auf dem Festivalgelände gebaut werden – ein besonders außergewöhnlicher Ort für das erste Bauprojekt.


Zum Thema:

www.remake-remodel.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

peter | 03.03.2011 22:10 Uhr

offen

ja conny, so ist es. und es ist als junge architekten (das unterstelle ich dir jetzt mal) genau unsere aufgabe, dagegen aufzubegehren.

wir müssen kreativer sein als unsere mütter und väter, um dieselben möglichkeiten zu haben wie sie. vielleicht müssen wir auch mehr dafür arbeiten. aber ich glaube, das lohnt sich. vielleicht werden durch diesen prozess dann am ende bessere architekten aus unserer generation, besser, als es uns hpp, gmp, hwp (und das sind noch die besseren) und das ganze "kommerz-establishment" vormachen.

wie wir dabei in wirtschaftlichem sinne überleben sollen, weiß ich zwar auch noch nicht, aber ich finde es eine ziemlich unsexy vorstellung, ein büro à la gmp zu gründen.

1

Conny | 02.03.2011 18:32 Uhr

Offen?

Ein offenes Wettbewerbsverfahren ist, wie der Name schon sagt, offen für alle.

Aber wie sieht es aber in Wirklichkeit aus? Offen für alle, für alle die sich die Registrierung als Architekt leisten können. Besonderem Berufstand vorbehalten, das steht dann in der zweiten Zeile im ''offenen'' Verfahren.
So man grosser Architekt aus Hamburg und München vergisst das er seine Karriere mit einem Wettbewerbsgewinn als Student gestartet hat.
Die gleichen Architekten wollen jetzt aber keie Studenten mehr in den Wettbewerben sehen.
Fair ist fair oder?

 
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