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11.12.2003
Weiße Würfel
Stiftungspreis 2003 in Frankfurt verliehen
Die Stiftung „Lebendige Stadt“ vergab am 10. Dezember 2003 im Kaisersaal des Frankfurter Römers den mit 10.000 Euro dotierten „3. Stiftungspreis 2003“ für das beste Konzept für lebendige Museen an die Kunstsammlungen Chemnitz.
Anerkennungen gab es für sechs weitere Kulturstätten: die Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main, das Museum Insel Hombroich in Neuss, die Museen Haus Lange und Haus Esters in Krefeld, die Zeche Zollverein in Essen, das Neanderthal-Museum in Mettmann und die Kulturstätte Freudenberg in Wiesbaden.
Den Kunstsammlungen Chemnitz sei es beispielhaft gelungen, einen Wiederaufbruch einzuleiten, so die Jury. So haben sich die traditionsreichen Sammlungen zu einem Zentrum für die Chemnitzer Bevölkerung entwickelt und sorgen für ein vielfältiges kulturelles Leben mit Konzerten, Lesungen und Symposien.
In der gemeinnützigen Stiftung „Lebendige Stadt“ arbeiten seit über drei Jahren Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien zusammen, um „die kulturelle Vielfalt der europäischen Städte zu fördern“.
Städte, Kommunen und Museen waren aufgerufen, sich um den Preis zu bewerben, 163 Teilnehmer wurden registriert.
Preiswürdig sind die Architektur von Neu- und Umbauten, die Konzepte bestehender und neuer Museen sowie Kommunikations- und Marketingmaßnahmen – insbesondere die Kombination mehrerer dieser Aspekte.
Die 14-köpfige Jury unter Vorsitz des Architekten Christoph Ingenhoven aus Düsseldorf entschied im Herbst 2003. Zur Jury gehörten Bürgermeister, Staatssekretäre, Journalisten sowie Hermann Henkel vom Architekturbüro HPP, Friedel Kellermann vom Architekturbüro RKW und Volkwin Marg vom Büro von Gerkan, Marg & Partner.
Der Stiftungspreis 2004 wird für das beste Konzept für innerstädtisches Wohnen vergeben. In den Vorjahren waren der Platz der Einheit in Potsdam und der Duisburger Innenhafen ausgezeichnet worden.
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