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22.10.2013

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Herstellung von Experimenten

Stiftungsgebäude in Bologna fertig


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Das italienische Maschinenbau-Unternehmen Coesia-Gruppe mit Hauptsitz in Bologna unterhält die Kulturstiftung Fondazione MAST, wobei die Abkürzung für „Herstellung von Kunst, Experimenten und Technologie“ steht (manifattura di arti, sperimentazione e tecnologia).

Auf dem Coesia-Firmenareal im Westen von Bologna ist jetzt der Neubau der Stiftung fertig gestellt worden. Der Entwurf für das mischgenutzte Gebäude stammt von dem Büro Studio Labics (Maria Claudia Clemente und Francesco Isidori, Rom) und ist aus einem beschränkten Wettbewerb im Jahr 2006 hervorgegangen.

Der 40 Millionen Euro teure Bau enthält Ausstellungsflächen, eine Akademie, einen Hörsaal mit 400 Plätzen, ein Café, eine Kindertagesstätte, eine Kantine, ein Wellness-Zentrum und ein Parkhaus. Die Architekten entwarfen ein kompaktes Volumen als eine Art „Mikro-City“, die Kunst, Innovation und Technik gewidmet ist. Dem Entwurf zugrunde liegt die Analyse der Nutzerbewegungen zwischen verschiedenen inneren Räumen. Ein ununterbrochener Weg zieht sich durch das gesamte Gebäude und verbindet die verschiedenen Funktionen miteinander und mit der umgebenden Stadt.

Zwei Fußgängerrampen erstrecken sich vom Haupteingang zum Inneren des Gebäudes, wo sie die Ausstellungsräume im ersten Obergeschoss anbinden. Das Haus unterscheidet sich von dem fragmentierten städtischen Gewebe ringsum und vermittelt zwischen den Bauten des Firmencampus und den offenen Räumen des nahe gelegenen Parks am Fluss Reno. Daher bildet es zwei verschiedene „Fronten“ aus: eine „private“, geradlinige zu den Firmengebäuden hin und eine „öffentliche“, die sich zum Park und der Stadt öffnet. Rampen zielen direkt in den Park und sollen die Öffentlichkeit in das Herz des Gebäudes ziehen. Eine doppelte Glashaut umhüllt die gesamte Fassade in zwei Schichten: eine transparente Curtain-Wall-Schicht und eine mit verpixelten Fotografien bedruckte Schicht.


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