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10.09.1997
Öffnung der „Verbotenen Städte“
Stiftung für Industriedenkmalpflege im Ruhrgebiet
Eine „Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur“ hat sich im Ruhrgebiet gegründet. Gefördert wird die Stiftung durch das Land Nordrhein-Westfalen mit etwa 40 Millionen Mark und durch die Ruhrkohle AG in Essen, die die Liegenschaften und ca. 4,4 Millionen Mark bereitgestellt hat. Aufgabe der künftig etwa dreißig Mitarbeiter des Unternehmens wird es sein, die Relikte der Schwerindustrie zu erhalten und neuen Nutzungen zuzuführen. Im Revier sollen dann auch die „verbotenen Städte“, die bislang nur Beschäftigten zugänglich waren, von der Öffentlichkeit betreten werden können. Die erste Liste der aufgenommenen Objekte umfaßt neun Standorte von Fördermaschinen, Schachtanlagen und Maschinenhallen der Ruhrkohle AG. Auch Anlagen anderer Eigentümer sollen später hinzukommen. Als Sitz der Stiftung ist die ehemalige Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde vorgesehen, die als begehbare Großskulptur zur Attraktion eines neuen Gewerbestandorts werden soll.
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