An einer der Hauptkreuzungen der Innenstadt von Richmond/Virginia plant Steven Holl (New York) den Neubau eines Institute for Contemporary Art. Der Neubau, der zur Virginia Commonwealth University gehören wird, soll als Schnittstelle zwischen dem Campus-Areal und der Innenstadt Richmonds fungieren.
Das Ausstellungshaus markiert die Straßenkreuzung als prägnanter Baukörper, der sich mit zwei Eingängen sowohl zur Stadt als auch zum Uni-Campus orientiert. In seinem Inneren wird ein breites Raumprogramm den ganz unterschiedlichen Nutzungsanforderungen der Bereiche Bildende Künste, Theater, Tanz, Musik und Film gerecht werden. Die Gestaltung der Rückseite soll ein Skulpturengarten übernehmen.
Das Zentrum des Kunsthauses wird ein zweigeschossiges „Forum“ bilden, das als heller, flexibler Ausstellung- und Veranstaltungsraum nutzbar sein wird und sich auf der Rückseite zum anschließenden Cafe und Garten hin öffnet. Um dieses Forum gruppieren sich auf drei Geschossen Gallerieräume, die – wie vom Zentrum wegführende Lichtstrahlen – gleichzeitig die Seitenwände und teilweise die Überdachung des Skulpturengartens bilden.
Die Fassaden dieser „Strahlen“ werden mit vorbewittertem, satiniertem Zink verkleidete Wände sowie großformatige, transluzente Fensterflächen an den Stirnseiten bilden.
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